Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in Dresden; Vater Schuhmacher; 1906 – 10 Lehre als Musterzeichner in einer Dresdner Tapetenfabrik; Abendkurse an der Dresdner Kunstakad. bei C. Rade; 1915 – 17 Kriegsdienst, Kriegsgefangenschaft in der Ukraine; 1918 – 23 Studium der Bildhauerei an der Dresdner Kunstakad., dort Mstr.-Schüler von Karl Albiker; 1919/20 erste Personalausstellung in der Galerie Emil Richter, Dresden; 1919 Mitgl. der Dresdner Sezession; 1923 KPD; IAH; 1925 Mitbegr. der Dresdner Sekt. der Ges. der Freunde des neuen Rußlands; 1929 Mitbegr. der ASSO in Dresden, Ltg. von Zirkeln der Arbeiterzeichner; 1933 sechs Wochen Gefängnishaft, Beschlagnahme des Ateliers, ab 1936 Arbeits-u. Ausstellungsverbot; vom nationalsoz. Regime als »entartet« diffamiert, 1937 Aufnahme seiner Werke in die Ausstellung »Entartete Kunst« in München; 1938 Emigr. nach Prag; 1939 über Polen nach England, Aufenthalt in London; Mitgl. des Freien Dt. KB.
1946 Rückkehr nach Dresden; 1947 Prof. an der HS für Bildende Künste Dresden; 1954 vorz. em.
Werke: Mutter mit Kind. Plastik 1921 (zerstört); Otto Dix. Porträtplastik 1925; Pol Cassel. Porträtplastik 1926; Das Leben. Plastik 1949; Die Partisanin. Plastik 1949/51.

Sek.-Lit.
Kat. E. H. Staatl. Kunstsammlungen Dresden 1973; Förster, A. In: Wegbereiter. Dresden 1976; E. H. – Lebensbild, Dokumente – Zeugnisse. Wiss. Beiträge der HS für Bildende Künste Dresden (1985) 27; Schätzke, A.: Rückkehr aus dem Exil. Zur Remigration Bildender Künstler in die SBZ/DDR. In: Kunstdokumentation SBZ/DDR. Köln 1996 (Hrsg. G. Feist u. a.).
AnS