Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in Zützen (Krs. Luckau), Tochter eines Pfarrerehepaars; 1970 Abitur; bis 1971 Schwesternschülerin im kath. Krankenhaus St. Hedwig in Berlin; anschl. Studium der Theol. an der HU Berlin u. am Predigerseminar in Gnadau; seit 1981 Pfarrerin in der Ev. Kirchgemeinde Alt-Pankow in Berlin; 1981 Gründung des Friedenskrs. Pankow mit  Hans-Jürgen M. u. a.; seither Teiln. an den Nachtgebeten der »Frauen für den Frieden«, den Friedensseminaren in Mecklenb. u. jährl. Delegiertentreffen des DDR-weiten Netzwerks kirchl. Friedens-, Umwelt- u. Menschenrechtsgr. »Konkret für den Frieden«; 1988/89 Mitarb. in der Untergr. »Mehr Gerechtigkeit in der DDR« der Ökumen. Vers. der Kirchen u. Christen in der DDR; 1989 Delegierte des Bunds der Ev. Kirchen bei der Europ. Ökumen. Vers. »Frieden in Gerechtigkeit« in Basel; 1989/90 Moderatorin des Runden Tischs Berlin-Pankow.
Nach 1990 Engagement für die Aufarbeitung der DDR-Geschichte u. a. durch zahlr., z. T. öffentl. Gespräche mit ehem. hauptberufl. MfS-Mitarb.; 1991 Gründungsmitgl. des Ost-West-Europ. Frauennetzwerks e. V.; während des Balkankriegs Engagement für die Unterstützung von Flüchtlingen aus Bosnien; seit 1998 Mitarb. im »Bürgerkomitee Pankow« gegen Rechtsradikalismus; seit 2001 Vorstandsvors. des Vereins Aktion Sühnezeichen Friedensdienste in Berlin; 1991 Verdienstorden des Landes Berlin, 2000 Gustav-Heinemann-Preis; lebt in Berlin.

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