Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":
Geb. in Weide (Krs. Breslau / Widawa, Polen); Vater Arbeiter, 1943 von Nazis ermordet; 1946 Umsiedl. nach Thür.; 1949 Abitur in Greiz; 1949 – 53 Studium der Geschichte, Slawistik u. Pädagogik an der FSU Jena; 1950 SED; 1953 Assistent am IfG; dort 1961 Prom. mit einer Arbeit über Wilhelm Wolff; 1964 – 84 Ltr. des Lehrstuhls bzw. des späteren IfGA; 1965 Ernennung zum Prof. am IfG; 1969 Habil. mit Studien zur Karl-Marx-Friedrich-Engels-Forschung; NP 1974 u. 1979 (im Koll.); 1981 Korr. Mitgl. der AdW; 1984 – 90 Dir. des ZI für Geschichte der AdW (Nachf. von Walter Bartel); 1985 Ord. Mitgl. der AdW; 1990 Dr. h. c. der PH Magdeburg; Vorruhestand; Mitgl. der Leibniz-Sozietät.
Seit den 1960er Jahren Mitgl. versch. wiss. Gremien u. als Autor bzw. (Mit-)Hrsg. an nahezu allen zentr. Projekten der DDR-Geschichtswiss. beteiligt, u. a.: »Dt. Geschichte«, Bd. 4. Berlin 1984 (Ltg. u. Verf.), »Geschichte der SED«, Bd. 1. Berlin 1989; mit versch. Arbeiten, u. a. »Erbe u. Tradition«, sowie einer Reihe populärwiss. Veröff. war er zudem im Bereich der Geschichtsprop. tätig; W. S. ist Autor zahlr. Publ., sein hauptsächl. Forschungsgebiet ist die dt. Rev. von 1848/49.
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