Biographische Angaben aus dem Handbuch der Deutschen Kommunisten:

(* 1906 – † 1972)
Geboren am 8. Mai 1906 in Dömitz an der Elbe; Lehre und Arbeit als Schlosser. Lange war Mitglied und Funktionär der KPD in Berlin und gehörte zum Nachrichtenapparat von Hans Kippenberger, offiziell war er seit 1925 bei der Sternwarte in Berlin-Treptow angestellt. Mitorganisator der letzten Tagung der KPD-Führung am 7. Februar 1933 in Ziegenhals bei Berlin. Als Angehöriger des Nachrichtenapparates am 12. Dezember 1933 verhaftet, wurde Arthur Lange 1935 in einem Prozeß vor dem VGH zusammen mit Hermann Dünow und Karl Schuster zu zwei Jahren Zuchthaus verurteilt. Im Februar 1937 erneut festgenommen und in das KZ Sachsenhausen eingeliefert, aus dem er im April 1939 entlassen wurde, danach Hilfsarbeiter in Berlin-Friedenau. Am 19. April 1944 wiederum verhaftet und in das KZ Neuengamme überführt, wo er im April 1945 befreit wurde. Nach 1945 wieder in Hamburg, dort wurde er Mitglied der SPD. Arthur Lange starb am 27. Oktober 1972 in Hamburg.

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