Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in Hunschgrün (Krs. Elbogen, Nordböhmen/Podhoří, Tschechien); Vater Bergmann; Volksschule; 1921 – 27 Arbeiter in Ziegeleien u. im Bergbau; 1921 Soz. Jugend; 1924 KPČ; 1927 – 29 Militärdienst in der ČSR; 1930 – 35 Instrukteur u. Bez.-Sekr. des KJVC in Reichenberg u. Mährisch Schönberg, 1933 kooptiertes Mitgl. des ZK des KJVC; 1934 Verhaftung u. zwei Wochen Militärgefängnis wegen Verweigerung der Teiln. an Waffenübungen; 1935 – 38 Lenin-Schule Moskau; 1938 Rückkehr in die ČSR; Verhaftung u. sechs Wochen strenger Arrest nach Anklage als »internat. Deserteur«; 1938/39 Instrukteur der KPČ in Südmähren; Mitgl. des Flüchtlingskomitees für Mähren u. Schles. in Brünn; 1939 – 42 Emigr. in die UdSSR; Arbeit als Schlosser u. Mechaniker; 1942 Vorber. zum Partisaneneinsatz; März 1943 Fallschirmabsprung in Polen; einige Tage später Verhaftung durch die Gestapo, Gefängnishaft in Krakau, Mährisch-Ostrau u. Brünn, ab Okt. 1943 KZ Mauthausen.
1945/46 Instrukteur der KPČ in Karlovy Vary (Karlsbad), leitet die Aussiedl. von Dt. aus der ČSR in die SBZ; 1946 Übersiedl. in die SBZ; 1946/47 Instrukteur, dann Vors. der SED-
BL Südwestsachsen; 1947 Sekr. der SED-KL Zwickau; 1948 – 50 Chef der Landesbehörde der VP in Sachsen-Anh. (Nachf. von  Wilhelm Zaisser); 1950 – 52 Innenminister von Sachsen-Anh. (Nachf. von Robert Siewert); Mitgl. des SED-Landessekr.; 1952/53 Vors. des Rats des Bez. Magdeburg, Mitgl. der SED-BL u. deren Sekr.; 1953 – 56 Staatssekr. für innere Angelegenh. im MdI der DDR; 1957 –61 Botschafter in der VR Polen (Nachf. von  Stefan Heymann), 1961 – 64 in der VR China (Nachf. von  Paul Wandel); 1964 2. Stellv. Min., 1966 Staatssekr. u. 1. Stellv. Min. für Auswärtige Angelegenh.; 1967 VVO.

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