Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in Unterweißbach (Thür.); 1953 – 56 Lehre u. Tätigkeit als Keramikbildhauer in Sitzendorf; 1956 – 60 Stud. an der FS für Angewandte Kunst Leipzig, Abt. Plastik; 1960 – 65 Stud. an der HS für bildende Künste Dresden bei  Walter Arnold, Gerd Jaeger, Hans Steger u. Herbert Naumann; 1965 – 83 freiberufl. Bildhauer in Leipzig-Mölkau; 1969 – 72 Lehrtätigkeit an der Abendakad. der HS für Grafik u. Buchkunst Leipzig, 1975 / 76 dort Lehrbeauftragter; 1973 Ehrenpreis der DSF, 1974 Kunstpreis der Stadt Leipzig, 1982 Kunstpreis der DDR u. des FDGB; 1983 – 85 Lehrtätigkeit an der HS für bildende Künste Dresden; 1986 – 93 Prof. für plast. Gestalten; 1988 / 89 Vizepräs. des VBK.
Lebt als freischaff. Bildhauer in Leipzig.
Werke: Junges Paar (1968) für Sachsenplatz in Leipzig, Bronze-Relief »Aufbruch«, Portal Hauptgebäude KMU Leipzig (1970 – 74, zus. mit Rolf Kuhrt u.  Frank Ruddigkeit, 2006 demontiert), Chile – erstummter Zeuge (1975), Georg-Schumann-Denkmal in Leipzig (1980), Kalksteinrelief »Solidaritätslied« ( Brecht) für Haus der Kultur Gera (1981), Ikarus, Selbstaufbahrung, Erstarrter Schrei (alle 1982), Schreitender (1985 / 87), Dresden – 13. Februar 1945, Wandgestaltung »Begegnung«, DHfK Leipzig, Bedrohte Familie, Str. der Skulpturen in St. Wende (alle 1987).

Publ.
Sequenzen zum Bilde von Menschen. In: Beloubek-Hammer, A.: Mensch-Figur-Raum. Werke dt. Bildhauer des 20. Jh. Berlin 1988.
Sek.-Lit.
1947 – 1987. Vierzig Jahre HS für Bildende Künste Dresden 1987; Kat. K. S. – Zwischenbilanz. Dresden 1984; Kunstdokumentation SBZ-DDR 1945 – 1990. Köln 1996; Hasberg, M.: Marx-Relief demontiert, unter: Spiegel-online 21.8.2006.
AsV