Anlässlich des 70. Jahrestags des Volksaufstandes in der DDR hat die Bundesstiftung Aufarbeitung gemeinsam mit anderen Archiven eine Auswahl von Fotografien zusammengestellt, die die Ereignisse des 17. Juni 1953 und deren Nachwirkungen in unterschiedlichen Regionen zeigen. Die Bilder stehen für nicht kommerzielle Zwecke kostenlos zur Verfügung. Die jeweiligen Nutzungsbedingungen und Zitierhinweise finden Sie auf den untenstehenden Seiten zu den beteiligten Institutionen.
Das Archiv der sozialen Demokratie der Friedrich-Ebert-Stiftung versteht sich als zentraler Aufbewahrungsort von Quellen zur Geschichte der deutschen und internationalen Arbeiterbewegung. Aus seinen reichhaltigen audio-visuellen Sammlungen stellt es hier eine Auswahl von Bildern zum 17. Juni 1953 zur Verfügung.
Das Digitale Bildarchiv des Bundesarchivs verwahrt ca. 12 Millionen Bilder, Luftbilder und Plakate zur deutschen Geschichte. Zum Bestand DDR gehören die „offiziellen“ Bilder des staatlichen DDR-Nachrichtendienstes ADN (Allgemeiner Deutscher Nachrichtendienst – Zentralbild). Das ebenfalls im Bundesarchiv untergebrachte Stasi-Unterlagen-Archivs hat zusätzlich weit über zwei Millionen Fotos, die die Arbeit der DDR-Geheimpolizei dokumentieren und damit einen speziellen Blick auf das Geschehen werfen.
Die Bundesbildstelle im Presse- und Informationsamt der Bundesregierung (BPA) hat die Aufgabe, Bildmaterial zu den politischen Aktivitäten der Bundeskanzler, der Bundesminister sowie des Bundespräsidenten, für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Bundesregierung zur Verfügung zu stellen. Das Bildarchiv der Bundesbildstelle stellt aus seinem rund zwei Millionen Fotos umfassenden Bildbestand drei Fotos vom Volksaufstand vom 17. Juni 1953 zur Verfügung.
Das Archiv der Bundesstiftung Aufarbeitung sammelt und archiviert Zeugnisse von Opposition und Widerstand gegen die SED-Diktatur. Es verfügt über mehr als 1.000 laufende Meter Schriftgut, einen großen Bestand bildkünstlerischer Werke und eine Plakatsammlung. Die Fotobestände des Archivs umfassen rund eine Million Fotos aus dem DDR-Alltag, der Friedlichen Revolutionen von 1989 und von der innerdeutschen Grenze.
Das Stadtarchiv Halle hat es sich zur Aufgabe gemacht, das kulturelle Erbe der Stadt Halle zu bewahren und das historische Bewusstsein der Bürger zu fördern. Hier stellt es einige Fotos zur Verfügung, die die Ereignisse des 17. Juni 1953 in Halle dokumentieren.
Die Fotothek des Stadtgeschichtlichen Museums Leipzig verfügt neben vielen weiteren Beständen über die größte Sammlung von Fotos zum Volksaufstand am 17. Juni 1953 in Leipzig. Hiervon findet sich hier eine kleine Auswahl.
Das Stadtarchiv Rostock bewahrt Archivalien aus 800 Jahren Rostocker Stadtgeschichte – darunter viele Unterlagen aus den Jahren 1945 bis 1990. Aus der etwa 21.000 Fotos umfassenden Bildsammlung des Archivs werden hier drei Fotos zur Verfügung gestellt. Diese dokumentieren einen Teil der Ereignisse des Volksaufstands in Rostock.
Der Volksaufstand vom 17. Juni 1953 markiert kaum vier Jahre nach der Gründung der DDR die erste große Erhebung gegen ein kommunistisches Regime nach dem Zweiten Weltkrieg. Der Aufstand wurde durch sowjetische Panzer mit Waffengewalt niedergeschlagen.