„Zuallererst möchte ich klar und deutlich sagen, dass in unserem Land ein Mahnmal für die Opfer der kommunistischen Gewaltherrschaft notwendig und überfällig ist […].“
Die Federführung und Gesamtverantwortung für das Vorhaben hat der Bundestag der Bundesregierung aufgetragen, sie wird durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Claudia Roth, wahrgenommen. Die Bundestiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur wurde von der BKM beauftragt, das Vorhaben in engem Zusammenwirken mit der UOKG vorzubereiten und seine Umsetzung zu begleiten. Hierzu wurde eine, bei der Bundesstiftung angesiedelte, Koordinierungsstelle eingerichtet. Ein neunköpfiger Beirat unterstützt die Koordinierungsstelle bei dieser Aufgabe.
Erinnerungsstätten aus 35 Ländern für die Opfer des Kommunismus zeigt der Band "Museen und Gedenkstätten zur Erinnerung an die Opfer der kommunistischen Diktaturen", der von der Bundesstiftung Aufarbeitung herausgegeben wird. Der internationale Vergleich macht deutlich, dass Denk- und Mahnmale, die an die Gesamtheit der Verbrechen der kommunistischen Diktaturen und ihrer Opfer erinnern, in anderen Ländern längst mit zur Gedenkkultur gehören.