„30 Jahre nach der Friedlichen Revolution ist es wirklich Zeit, das Vorhaben, ein solches Mahnmal zu schaffen, umzusetzen und die nächsten Schritte zu gehen.“
Seit mehreren Jahren setzen sich die Union der Opferverbände kommunistischer Gewaltherrschaft (UOKG) und die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur für die Errichtung eines Denkmals im politischen Zentrum Berlins ein. Bereits im Jahr 2015 befürwortete der Bundestag die Errichtung eines zentralen Mahnmals für die Opfer des Kommunismus in Deutschland.
Erinnerungsstätten aus 35 Ländern für die Opfer des Kommunismus zeigt der Band "Museen und Gedenkstätten zur Erinnerung an die Opfer der kommunistischen Diktaturen", der von der Bundesstiftung Aufarbeitung herausgegeben wird. Der internationale Vergleich macht deutlich, dass Denk- und Mahnmale, die an die Gesamtheit der Verbrechen der kommunistischen Diktaturen und ihrer Opfer erinnern, in anderen Ländern längst mit zur Gedenkkultur gehören.