Claudia Roth | Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

„Die vom Deutschen Bundestag beschlossene Errichtung eines Mahnmals für die Opfer kommunistischer Gewaltherrschaft wird eine Lücke in der Erinnerungslandschaft schließen. Das Mahnmal leistet einen wichtigen Beitrag zur Würdigung der Opfer dieser menschenverachtenden Repressionen und staatlicher Willkür. In diesem Verständnis bin ich überzeugt, dass das Wissen über unsere Vergangenheit sowie eine wissenschaftlich fundierte Aufarbeitung den Wert von Freiheit, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit vor Augen führen und den Weg in eine davon geprägte Zukunft eröffnen."

Claudia Roth

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Der lange Weg zum Denkmal

Seit mehreren Jahren setzen sich die Union der Opferverbände kommunistischer Gewaltherrschaft (UOKG) und die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur für die Errichtung eines Denkmals im politischen Zentrum Berlins ein. Bereits im Jahr 2015 befürwortete der Bundestag die Errichtung eines zentralen Mahnmals für die Opfer des Kommunismus in Deutschland.

Konzeption und Standort

In Kooperation mit der Union der Opferverbände kommunistischer Gewaltherrschaft (UOGK) koordiniert die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur die Umsetzung des Denkmals. Ein neunköpfiger wissenschaftlicher Beirat unterstützt sie bei ihrer Arbeit. Die am 15.12.2020 veröffentlichte Konzeption ist wegweisend für die Vorbereitung des Gestaltungswettbewerbs. Weitere Schritte sind die Festlegung eines Standorts und die Erarbeitung des digitalen Begleitangebots.