Die Gerda-und-Hermann-Weber-Stiftung und das „Jahrbuch für Historische Kommunismusforschung“ laden dazu ein, sich bis zum 15. Januar 2024 um die Ausrichtung einer „Hermann-Weber-Konferenz zur historischen Kommunismusforschung“ in den Jahren 2026 oder 2027 zu bewerben.

Die Konferenzserie soll das Andenken an den Mannheimer Historiker Prof. Dr. Dr. H.c. Hermann Weber (1928-2014) und dessen Frau Gerda (1923-2021) wahren. Der Nestor der historischen DDR- und Kommunismusforschung hatte 2003 mit seiner Frau die „Gerda-und-Hermann-Weber-Stiftung“ in der Bundesstiftung Aufarbeitung eingerichtet und als deren Alleinerbin eingesetzt. Seine Witwe Gerda Weber hatte der gemeinsamen Stiftung 2018 aus Anlass des 90. Geburtstages ihres verstorbenen Mannes eine beträchtliche Spende zukommen lassen. Die Spende war mit der Auflage verbunden, bis zu deren Verbrauch alljährlich eine Konferenz zu finanzieren, die Forschungsprojekte zur Geschichte des Kommunismus anstoßen sowie bestehende Projekte zusammenführen soll und deren Beiträge jeweils im Nachgang im „Jahrbuch für Historische Kommunismusforschung“ veröffentlicht werden. Auf diese Weise sollen dessen Forschungsinteresse befördert und das von ihm 1993 gegründete Jahrbuch weiter profiliert werden.

Mit Blick auf die Thematik der Konferenz gibt es seitens der Stiftung und der Herausgeber keine Vorgaben, insofern diese nachvollziehbar der Kommunismusforschung zugeordnet werden kann. Dies schließt ausdrücklich auch Perspektiven auf die jüngere Vergangenheit sowie die Gegenwart ein, sei es in Bezug auf die Folgen kommunistischer Bewegungen oder Herrschaft, Fragen der Erinnerungskultur oder aber heutige Ausprägungen des Kommunismus bzw. Linksradikalismus.

Für jede Konferenz stehen bis zu 20.000, - Euro Fördermittel zur Verfügung.

Bewerbungsschluss ist der 15.01.2024

Weitere Informationen zur Konferenz und Antragsstellung auf Fördermittel