Die Bundesstiftung Aufarbeitung unterstützt im Jahr 2013 stadt-, heimat- und regionalgeschichtliche Museen dabei, die Geschichte der kommunistischen Diktatur und der deutschen Teilung in ihren Dauerausstellungen zu überarbeiten bzw. dort, wo es bisher keine Möglichkeit dies zu tun, diese historischen Anschnitte zu berücksichtigen.
Seit der friedlichen Revolution 1989 und der Vereinigung der beiden deutschen Staaten 1990 hat die akademische Forschung eine kaum noch überschaubare Fülle wissenschaftlicher Publikationen zur Geschichte der SBZ und DDR sowie zur deutschen Teilung und deren Folgen hervorgebracht. Auch zentrale staatliche Museen wie das Zeitgeschichtliche Forum in Leipzig, das Deutsche Historische Museum in Berlin, das Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland in Bonn berücksichtigen die jüngste deutsche Geschichte. Darüber hinaus nehmen die dezentralen Erinnerungs- und Gedenkstätten insbesondere an Orten der Repression aber auch der innerdeutschen Grenze einen wichtigen Platz ein.
Auf Grund der großen Resonanz auf das zum Förderjahr 2009 erstmalig ausgeschriebene Förderprogramm „Die Geschichte der DDR und der deutschen Teilung in stadt-, heimat- und regionalgeschichtlichen Museen“ will die Bundesstiftung Aufarbeitung auch im Jahr 2013 stadt-, heimat- und regionalgeschichtliche Museen dabei unterstützen, die Geschichte der kommunistischen Diktatur und der deutschen Teilung in ihren Dauerausstellungen zu überarbeiten bzw. dort, wo es bisher keine Möglichkeit dies zu tun, diese historischen Anschnitte zu berücksichtigen.
Das Förderangebot der Bundesstiftung Aufarbeitung richtet sich nicht nur an stadt- und regionalgeschichtliche Museen in Ostdeutschland. Ausdrücklich sind auch Anträge von Museen aus den westdeutschen Bundesländern willkommen, die für die Stadt oder Region relevanten Aspekte der deutschen Teilung und deren Überwindung in ihre Dauerausstellungen einbringen wollen.