Diana Ivanova ist Journalistin, Autorin und Dokumentarfilmerin. Sie wurde mehrfach für ihre journalistische und Filmarbeit ausgezeichnet, darunter mit dem europäischen Journalistenpreis von APA ( Wien) 2005 „Writing for Central and Eastern Europe“. Diana Ivanova hat 1991 Journalistik an der Universität Sofia absolviert, Kulturmanagement in Salzburg 2003 spezialisiert und eine Ausbildung in Gruppenanalyse mit der Internationalen Arbeitsgemeinschaft für Gruppenanalyse in Bonn abgeschlossen (2008-2014). Schwerpunkt ihrer Arbeit sind die post kommunistische Erinnerung, der Umgang mit traumatischen Ereignissen und das Geschichtenerzählen. Seit 2004 leitet sie als Kuratorin gemeinsam mit Mariana Assenova das internationale Kulturfestival der Erinnerungen GOATMILK in Bela Rechka, Bulgarien (www.novakultura.org). Als Gruppentherapeutin leitet sie Selbsterfahrungsgruppen in Bulgarien und Deutschland und widmet sich seit ihrem letzten Dokumentarfilm LISTEN (2014, Actink) besonders tief dem unerforschten Thema über die psychischen Spuren, hinterlassen in die bulgarischen Familien und in der Gesellschaft von dem Geheimdienst (DS).

2016 während ihres Memory Work Stipendiums an der Sigmund Freud Universität Berlin war sie gemeinsam mit Claus Löser Kuratorin einer Retrospektive am Filmfest Dresden über die Filme der kommunistischen Geheimdienste in Bulgarien und der DDR. Seitdem organisiert sie Workshops, Veranstaltungen und Seminare zum Thema in Deutschland. 2016/17 war sie Kuratorin des Filmprojekts „Ungehörte Stimmen“ von Goethe Institut in Bulgarien, das durch Filme und Gespräche das Thema „Geheimdienst und kommunistische Vergangenheit“ für Schüler und Lehrer neu entfalten wollte.