Frank Roggenbuch, 1957 in Berlin geboren, früher Verwaltungsangestellter, studierte von 1995 bis 2003 Neuere und Neueste Geschichte, Mittlere Geschichte, Geographie und Politikwissenschaft an der HU Berlin. Sein Interesse gilt der Herrschaftspraxis moderner Diktaturen. Seine Magisterarbeit beschäftigte sich mit der Massenkommunikation und Manipulation am Beispiel der Luftfahrt- und Luftwaffenpropaganda im III. Reich.

Das Berliner Grenzgängerproblem. Verflechtung und Systemkonkurrenz vor dem Mauerbau

Das Projekt untersucht die politischen Dimensionen und Folgen der erwerbsbezogenen "Grenzgängerei" im geteilten Berlin und seinen Randgebieten sowohl von Ost nach West als auch in umgekehrter Richtung. Es wird gefragt, wie und mit welchen Zielen dieses Problem einschließlich seiner Konsequenzen für Wirtschaft und Gesellschaft durch die Politik "gemanagt" und instrumentalisiert wurde und seinerseits auf sie zurückwirkte. Unter Berücksichtigung wesentlicher Kriterien wie der vielschichtigen Ost-West-Disproportionalität, politisch-ideologischer Grundlinien und der Funktionalität der Pressemedien wird das Grenzgängerproblem als eigenständiges und variables Phänomen eines noch weitgehend freien Wettbewerbs der Systeme differenziert.

Veröffentlichung

Die Promotion ist 2008 unter dem Titel „Das Berliner Grenzgängerproblem. Verflechtung und Systemkonkurrenz vor dem Mauerbau“ im Verlag De Gruyter erschienen.

Cover der Publikation Grenzgängerproblem
© Verlag De Gruyter

Verlag: De Gruyter

Reihe: Veröffentlichungen der Historischen Kommission zu Berlin; Bd. 107

ISBN: 978-3-11-020344-8

481 Seiten

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