Fruzsina Müller wurde 1981 in Budapest geboren und studierte dort sowie in Deutschland Germanistik, Deutsch als Fremdsprache und Journalistik. Seit 2005 in Leipzig, arbeitete sie dort zunächst als freie Journalistin, Museumsführerin und Ungarischdozentin. Seit 2007 promoviert sie am Institut für Kulturwissenschaften der Universität Leipzig und ist in den internationalen PhD-Studiengang "Transnationalisierung und Regionalisierung" eingebunden. Sie ist Mutter zweier Kinder.

Jeanssozialismus: Konsum und Mode im staatssozialistischen Ungarn

Die Volksrepublik Ungarn als Konsumparadies – dieses Bild lebt auch heute noch in den ehemaligen staatssozialistischen Ländern. Anders als diesen gelang es dem sozialistischen Ungarn mit einigem Erfolg, planwirtschaftliche Steuerung mit marktwirtschaftlichen Elementen zu verbinden. Und so überrascht es nicht, dass es in der "fröhlichsten Baracke" des Realsozialismus seit den 1970-er Jahren auch zur Herausbildung eigener Marken in der Bekleidungsindustrie kam. Wie war es möglich, im sozialistischen Ungarn Modemarken zu entwickeln, die mit westlichen Werten aufgeladen waren? Welche ideologischen, politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Voraussetzungen waren nötig? Diesen Fragen geht das kulturgeschichtlich geprägte Vorhaben nach.

Veröffentlichung

Die Promotion ist 2017 unter dem Titel „Jeanssozialismus: Konsum und Mode im staatssozialistischen Ungarn“ im Wallstein Verlag erschienen.

Cover der Publikation Jeanssozialismus
© Wallstein Verlag

Verlag: Wallstein

ISBN: 978-3-8353-3059-7

277 Seiten

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