Dr. Jens Hüttmann (geb. 1975 in Hamburg, verstorben 2020 ebenda); 1995-2001 Studium der Politikwissenschaft, Soziologie und VWL an der Universität Leipzig; 2003-2005 Lehrbeauftragter am Institut für Politikwissenschaft; 2001-2007 Mitarbeiter am HoF Wittenberg - Institut für Hochschulforschung an der Universität Halle-Wittenberg; Promotion zum Dr. phil. 2007 an der Arbeitsstelle für Historische Anthropologie der Universität Erfurt (Prof. Dr. Alf Lüdtke). Bis Juli 2009 Projektbüro "20 Jahre Friedliche Revolution" bei der Bundesstiftung Aufarbeitung, danach Leiter des Arbeitsbereichs schulische Bildungsarbeit. Von Mai 2018 bis Dezember 2020 stellvertretender Direktor der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg.

DDR-Geschichte und ihre Forscher. Akteure und Konjunkturen der bundesdeutschen DDR-Forschung

Wie bewältigen Wissenschaftler/innen das Spannungsfeld von Wissenschaftspraxis und Gedächtnis und welche Möglichkeiten ergeben sich daraus, die DDR zu historisieren? Um diese Frage zu beantworten, werden erstens konkurrierende Deutungsmuster zur Historisierung der DDR untersucht, mit denen Wissenschaft auf unterschiedliche Weise kollektive Erinnerungen beeinflusst. Angenommen wird aber auch, dass individuelle und kollektive Erinnerungen auf die wissenschaftlichen Akteure zurückwirken. Zweitens gerät die Forschungs- und Lehrpraxis in den Blick: Wechselbeziehungen zwischen wissenschaftsinternen Erkenntnissen, Methoden und Traditionen auf der einen, wissenschaftsexternen Werten, Interessen und Emotionen auf der anderen Seite.

Veröffentlichung

Die Promotion ist 2008 unter dem Titel „DDR-Geschichte und ihre Forscher. Akteure und Konjunkturen der bundesdeutschen DDR-Forschung“ im Metropol Verlag erschienen.  

Cover der Publikation DDR-Geschichte und ihre Forscher
© Metropol Verlag

Verlag: Metropol

ISBN: 978-3-938690-83-3

474 Seiten

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