Marcus Böick, 1983 in Aschersleben geboren, studierte von 2004 bis 2009 Geschichte, Politikwissenschaft, Soziologie und Sozialpsychologie an der Ruhr-Universität Bochum und war als Tutor und Hilfskraft, ab 2010 als Mitarbeiter und Lehrbeauftragter am Lehrstuhl für Zeitgeschichte tätig. Seine Masterarbeit behandelte mediale, wissenschaftliche wie politische Diskurse über den Umbau der ostdeutschen Wirtschaft nach 1990. Veröffentlichungen u.a. im Deutschland Archiv.

Die Treuhand. Idee – Praxis – Erfahrung 1990–1994

Manager, Beamte und Kader in einer Arena des Übergangs. Eine Ideen-, Organisations- und Erfahrungsgeschichte der Treuhandanstalt und ihres Personals, 1990-1994 Das abrupte Ende der sozialistischen Planwirtschaft stellte politische wie ökonomische Eliten und Experten der alten Bundesrepublik sowie die ostdeutsche Gesellschaft vor fundamentale Herausforderungen. In methodischer Verzahnung von kultur- und wirtschaftshistorischen Perspektiven widmet sich das Vorhaben den Interaktions-, Wahrnehmungs- und Deutungsprozessen im Kontext der im März 1990 begründeten Treuhandanstalt (THA). Dabei rücken vor allem die konkrete Aushandlung, Gestaltung und Erfahrung der ökonomischen, kulturellen wie gesellschaftlichen Umbauprozesse sowohl innerhalb der THA sowie zwischen deren Personal und den regionalen Belegschaften bzw. der Transformationsgesellschaft insgesamt anhand ausgewählter Fallbeispiele in den Fokus.

Veröffentlichung

Die Promotion ist 2018 unter dem Titel „Die Treuhand. Idee – Praxis – Erfahrung 1990–1994“ im Wallstein Verlag erschienen.

Cover der Publikation Die Treuhand
© Wallstein Verlag

Eine Lizenzausgabe erschien 2019 bei der Bundeszentrale für politische Bildung.

Als Taschenbuch ist die Studie seit 2020 im Suhrkamp Verlag erhältlich.

Basierend auf dem Dissertationsprojekt erschien 2015 „Die Treuhandanstalt“ in der Schriftenreihe der Landeszentrale für Politische Bildung Thüringen und der Bundesstiftung Aufarbeitung.

 

 

 

 

 

Weitere Informationen

Alumni-Portrait von Marcus Böick