Tilman Wickert, geboren 1982 in Hamburg, studierte Geschichte und Politikwissenschaften an der Universität Potsdam. 2012 schloss er das Studium mit einer Arbeit über die Auswirkungen des Stadt/Land-Konflikts auf die politische Kultur der spätwilhelminischen Gesellschaft ab. Seit August 2013 promoviert er am Lehrstuhl für Zeitgeschichte an der Universität Rostock über die Berliner Hochschulpolitik im Kalten Krieg zwischen 1945 und 1961.

„Kampf um die Köpfe“ – Berliner Hochschulpolitik und Hochschulwesen im Kalten Krieg 1945 – 1961

Das Dissertationsprojekt versteht sich als „historische Politikfeldanalyse“ und befasst sich mit dem Politikfeld „Berliner Hochschulpolitik“ im Spannungsfeld der innerstädtischen Systemkonkurrenz im Zeitraum 1945 bis 1961. Hauptaugenmerk liegt dabei, im Sinne einer deutsch-deutschen Verflechtungsgeschichte, auf den wechselseitigen strategischen Interaktionen zwischen den hochschulpolitischen Akteuren in Ost und West. Anhand der Berliner Hochschulpolitik und Hochschullandschaft soll exemplarisch nachvollzogen werden, wie sich im Verlauf der Nachkriegsjahre die politische Kultur des Kalten Krieges im geteilten Berlin entwickelte.

Beschreibung des Dissertationsthemas von Tilman Wickert