Es ist eine Zeit ungeheurer Dynamik, die eine Arbeit unter stetigem Zeitdruck und sich ständig verändernden Bedingungen fordert. In dem von Rainer Burmeister und Hans Sparschuh erstellten Dokumentarfilm wird dieser Abschnitt der jüngeren deutschen Zeitgeschichte durch die damals politisch Verantwortlichen geschildert. Erzählt wird aus der individuellen Sicht der Minister, der Staatssekretäre, der Oppositionsführer und ihrer politischen Berater und Sprecher. Im Fokus stehen die damaligen Motivationen und der private Lebensweg der Einzelnen in den Monaten des Umbruchs. Ausgangspunkt ist der 18. März 1990, an dem die erste und einzige freie Wahl zur DDR-Volkskammer stattfand.
Die Dokumentation orientiert sich an den wichtigsten Entscheidungen und Ereignissen in diesen sechs Monaten: 759 Kabinettsvorlagen werden debattiert, 143 Verordnungen werden von de Maiziere unterschrieben und 96 Gesetze in der Volkskammer beschlossen - in knapp 200 Tagen.
Der Film ist eine Gemeinschaftsproduktion der Heimatfilm GbR mit dem Rundfunk Berlin-Brandenburg, gefördert durch die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, 2. Aufl. 2015.
Laufzeit: Dokumentation ca. 45 Minuten.
Die DVD enthält umfangreiches didaktisches Begleitmaterial, erstellt von Dr. Henning Schluß.