Bald jedoch griff die SED als Staatspartei massiv in die Arbeitsorganisation der Landwirtschaft ein. So stellten Bodenreform und Kollektivierung zentrale Programmpunkte der marxistisch-leninistischen Ideologie dar und sollten den Weg in einen „Arbeiter- und Bauernstaat“ ebnen. Weitere Schritte folgten, und sie veränderten die Dörfer nachhaltig.
Dieses Buch gibt einen Überblick über die Entwicklung der ländlichen Arbeits- und Lebensbereiche der DDR von den Anfängen über die Errichtung der landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften bis hin zur Krise in den Jahren vor der Friedlichen Revolution.