In der Endphase der DDR entstand eine zunächst kleine Behörde, die in den folgenden fünf Jahren ihres Bestehens in der Bevölkerung für große Kontroversen sorgte: die Treuhandanstalt. Gegründet 1990, sollte sie die bis dahin bestehenden Volkseigenen Betriebe (VEB) in die Marktwirtschaft überführen. Betriebe wurden teils geschlossen, teils aufgeteilt, aufgelöst, privatisiert. Einher ging dies mit erfolgreichen Übernahmen, aber auch mit dem Wegfall tausender Arbeitsplätze, Massenarbeitslosigkeit, Deindustrialisierung und Massenprotesten der Bevölkerung. Dieses Buch gibt einen Überblick über einen der umstrittensten Bereiche der jüngsten deutschen Geschichte.
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