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Jahrbuch für Historische Kommunismusforschung 2015
Frauen im Kommunismus
Metropol Verlag Berlin, 320 Seiten, kostenlos auf kommunismusgeschichte.de
Die kommunistischen Bewegungen des 20. Jahrhunderts versprachen Frauen Emanzipation und politische Teilhabe. Doch weder in der Zeit der Opposition noch an der Macht gelang es ihren Parteien und Organisationen, dem selbst gestellten Anspruch gerecht zu werden. Dies verdeutlichen die Beiträge zum Schwerpunkt des Jahrbuchs für Historische Kommunismusforschung 2015.
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Inhalt
  • Nicola Spakowski: Die Frauenpolitik der Kommunistischen Partei Chinas und das Problem der »Frauenbefreiung« (1920er bis 1940er Jahre)
    Abstract/Über die Autorin
  • Hans Schafranek: Frauen im Widerstandsnetzwerk um Karl Hudomalj. Die »Anti-Hitler-Bewegung Österreichs« 1942–1944
    Abstract/Über den Autor
  • Zoltán Boér: Gizella Sándor. Eine Frau und drei Geheimdienste
    Abstract/Über den Autor
  • Olena Petrenko: Frauen als »Verräterinnen«. Ukrainische Nationalistinnen im Konflikt mit den kommunistischen Sicherheitsorganen und dem eigenen Geheimdienst
    Abstract/Über die Autorin
  • Natalia Jarska: Frauen in den kommunistischen Parteien PPR/PZPR – die Paradoxe der Frauenpolitik in Polen 1945–1960
    Abstract/Über die Autorin
  • Claudia Christiane Gatzka: Anders unter Gleichen. Frauen, Männer und Weiblichkeit im italienischen Kommunismus der Nachkriegszeit
    Abstract/Über die Autorin
  • Dieter Bacher/Philipp Lesiak: Frauenschicksale am Eisernen Vorhang. Die tschechisch-österreichische Grenze zwischen 1948 und 1963
    Abstract/Über die Autoren
  • Jan Zofka: Konservative Frauenbewegung. Das »Frauenstreikkomitee« des postsowjetischen Separatismus im moldauischen Dnjestr-Tal
    Abstract/Über den Autor
Biografische Skizzen
  • Tanja Stern: Die Schwestern Gehrmann. Zwei deutsche Kommunistinnen zwischen Engagement und Resignation
    Abstract/Über die Autorin
  • Birgit Schmidt: Edith Anderson, die Frauen und die Kommunistische Partei der USA
    Abstract/Über die Autorin
  • Sebastian Voigt: »Es war mir nicht möglich, zu schweigen über das Erlebte.« Über die Bedeutung des Kravčenko-Prozesses 1949 in Paris für die politische Entwicklung Margarete Buber-Neumanns
    Abstract/Über den Autor
Miszellen
  • Svetlana Malyševa: Der rote Thanatos: Nekrosymbolismus in der sowjetischen Kultur
    Abstract/Über die Autorin
  • Andreas Pehnke: Wilhelm Lamszus’ Reflexionen über die Ursachen kommunistischer Gewaltherrschaft
    Abstract/Über den Autor
  • Wilhelm Mensing: Sowjetbürger werden oder packen – Stalin und der Exodus der Russlanddeutschen im Spiegel der Akten des Auswärtigen Amts
    Abstract/Über den Autor
  • Siegfried Suckut: Neues zum »Spiegel-Manifest« von 1977/78. Zwei Stasi-Dokumente werfen Fragen auf
    Über den Autor
Forum
  • Klaus Schönhoven: Gemeinsame Wurzeln und getrennte Wege. Zum historischen Selbstverständnis von SPD und Linkspartei
    Abstract/Über den Autor
  • Anna Kaminsky: DDR-Geschichte als Kommunismusgeschichte begreifen: Plädoyer für eine Perspektiverweiterung
    Über die Autorin
Sammelrezensionen
  • Wladislaw Hedeler: Neue Untersuchungen über Linke Kommunisten in der KPD
    Über den Autor

Herausgeber und Beiräte

Das Jahrbuch für Historische Kommunismusforschung wird herausgegeben von Ulrich Mählert, Jörg Baberowski, Bernhard H. Bayerlein, Bernd Faulenbach, Ehrhart Neubert, Peter Steinbach, Stefan Troebst, Manfred Wilke im Auftrag der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Mitglieder des Wissenschaftlichen Beirates: Thomas Wegener Friis (Odense), Stefan Karner (Graz), Mark Kramer (Cambridge, MA), Norman LaPorte (Pontypridd), Krzysztof Ruchniewicz (Wrocław), Brigitte Studer (Bern), Krisztián Ungváry (Budapest), Alexander Vatlin (Moskau)

Das Jahrbuch für Historische Kommunismusforschung wurde 1993 von Hermann Weber (†) als internationales Forum der Erforschung des Kommunismus als europäisches und globales Phänomen gegründet. In seinen Aufsätzen, Forschungsberichten, Dokumentationen und Rezensionen informiert das JHK über neue Ergebnisse der internationalen Kommunismusforschung. Die für Historiker unverzichtbaren Studien, Dokumente und Rezensionen sprechen zunehmend Leser außerhalb der Wissenschaft an. Bestandteil des Jahrbuches ist der ebenfalls seit 1993 erscheinende Internationale Newsletter der Kommunismusforschung. Seit 2004 wird das Jahrbuch im Auftrag der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur herausgegeben.

Typ
Buch
Datum
2015
Preis
29,00€
(Inkl. Versandkosten)
Thema
Jahrbuch für Historische Kommunismusforschung
Frauen