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Jahrbuch für Historische Kommunismusforschung 2017

100 Jahre Oktoberrevolution
Metropol Verlag Berlin, 288 Seiten, kostenlos auf kommunismusgeschichte.de
2017 jährt sich die Oktoberrevolution zum 100. Mal. Die Ereignisse von 1917 bedeuteten einen historischen Einschnitt: In Russland wurde der Kommunismus erstmals zur Staatsdoktrin. Seine Verfechter traten dazu an, nicht nur die Welt, sondern auch die Menschen grundlegend zu verändern. Die Folgen der Revolution sollten Generationen in aller Welt prägen. Der Kommunismus entwickelte sich zur größten Massenbewegung des 20. Jahrhunderts. Politischer Terror und Gewalt ebneten seinen Diktaturen den Weg und forderten weltweit Millionen von Opfern. Das Jahrbuch nimmt die Ereignisse und Folgen der Oktoberrevolution aus verschiedenen Perspektiven in den Blick. Darüber hinaus werden die Geschichtsbilder des kommunistischen Umsturzes und seine Rezeption kritisch reflektiert.
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Inhalt
  • Jörg Baberowski: The Russian Revolution and the End of the Old Europe (Die Russische Revolution und das Ende des Alten Europa)
    Abstract/Über den Autor
  • Dietrich Beyrau: The October Revolution: “Flame-writing on Europe’s Eastern Wall” (Oktoberrevolution. »Flammenschrift auf Europas östlicher Wand«)
    Abstract/Über den Autor
  • Fedor A. Gajda: The Provisional Government in spring 1917: on the way to the common good (Die Provisorische Regierung im Frühjahr 1917: Auf dem Weg zum Allgemeinwohl)
    Abstract/Über den Autor
  • Alexander Vatlin: The October Revolution and the Founding of the Communist International (Die Oktoberrevolution und die Gründung der Kommunistischen Internationale)
    Abstract/Über den Autor
  • Tanja Penter: The October Revolution on the Empire’s Periphery: The Case of Ukraine (Die Oktoberrevolution in der Peripherie: Das Beispiel Ukraine)
    Abstract/Über die Autorin
  • Erik Kulavig: The Tragedy in the Work- and Correction House in the City of Vjatka 1918/19. On the Cultural History of the Revolution (Die Tragödie im Arbeits- und Besserungshaus in der Stadt Vjatka 1918/19. Zur Kulturgeschichte der Revolution)
    Abstract/Über den Autor
  • Detlef Lehnert: The October Revolution from the Perspective of German Social Democrats (Die Oktoberrevolution in der Wahrnehmung der deutschen Sozialdemokratie)
    Abstract/Über den Autor
  • Helke Rausch: Red Scare: groundswell of the Russian October Revolution in the USA 1919/20 (Red Scare: Bodenwellen der russischen Oktoberrevolution in den USA 1919/20)
    Abstract/Über die Autorin
  • Anna Bohn/Thomas Lindenberger: The October Revolution and its Images in People's Heads. (Die Oktoberrevolution und ihre Bilder in den Köpfen)
    Abstract/Über die Autoren
  • Wolfgang Benz: The October Revolution as a Projection of Conspiracy Theories (Die Oktoberrevolution als Projektionsfläche von Verschwörungstheorien)
    Abstract/Über den Autor
BIOGRAFISCHE SKIZZEN
  • Aleksandr Nekrasov/Tat’jana Nekrasova: Nikolay Nekrasov – a failed statesman. The fate of a politician in the epoch of revolution. (Nikolaj Nekrasov – gescheiterter Staatsmann. Das Schicksal eines Politikers in der Revolutionsepoche)
    Abstract/Über die Autoren
  • Ernst Piper: “Plague in Russia”: Alfred Rosenberg and the Russian Revolution (»Pest in Rußland« – Alfred Rosenberg und die Russische Revolution)
    Abstract/Über den Autor
Miszelle
  • Maximilian Graf: Euro-Communism’s Early Start? The Experiment of the Austrian Communist Party and the Conference of the Western European Communist Parties in the Context of 1960s Reform Communism (Frühstart des »Eurokommunismus«? Das Experiment der KPÖ und die Konferenzen westeuropäischer kommunistischer Parteien im Kontext der europäischen Reformkommunismen der 1960er-Jahre)
    Abstract/Über den Autor
Dokumentation
  • »Lenin und die Folgen. Ein wissenschaftliches Gespräch zum 100. Geburtstag des russischen Revolutionärs«. Dokumentation einer Diskussion von 1970 zwischen Eugen Kogon, René Ahlberg, Iring Fetscher, Ernest Mandel, Oskar Negt, Henryk Skrzypczak und Hermann Weber. Mit einer Einführung von Nikolas Dörr
Herausgeber und Beiräte

Das Jahrbuch für Historische Kommunismusforschung wird herausgegeben von Ulrich Mählert • Jörg Baberowski • Bernhard H. Bayerlein • Bernd Faulenbach • Ehrhart Neubert • Peter Steinbach • Stefan Troebst • Manfred Wilke im Auftrag der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Mitglieder des Wissenschaftlichen Beirates: Thomas Wegener Friis (Odense) • Stefan Karner (Graz) • Mark Kramer (Cambridge, MA) • Norman LaPorte (Pontypridd) • Krzysztof Ruchniewicz (Wrocław) • Brigitte Studer (Bern) • Krisztián Ungváry (Budapest) • Alexander Vatlin (Moskau)

Das Jahrbuch für Historische Kommunismusforschung wurde 1993 von Hermann Weber (†) als internationales Forum der Erforschung des Kommunismus als europäisches und globales Phänomen gegründet. In seinen Aufsätzen, Forschungsberichten, Dokumentationen und Rezensionen informiert das JHK über neue Ergebnisse der internationalen Kommunismusforschung. Die für Historiker unverzichtbaren Studien, Dokumente und Rezensionen sprechen zunehmend Leser außerhalb der Wissenschaft an. Bestandteil des Jahrbuches war von 1993 bis 2014 der Internationale Newsletter der Kommunismusforschung. Seit 2004 wird das Jahrbuch im Auftrag der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur herausgegeben.

Typ
Buch
Datum
2017
Preis
29,00€
(Inkl. Versandkosten)
Thema
Jahrbuch für Historische Kommunismusforschung
Kommunismusgeschichte