Abstracts

Machterhalt durch Wirtschaftsreformen. Chinas Einfluss auf die sozialisitische Welt.

Felix Wemheuer: Vorwort: Chinas Reform und Öffnung im globalen Kontext

Die chinesische Reform. Öffnung und globale Lernprozesse

• Felix Wemheuer: Über den »Marktsozialismus« hinaus: Ein Vergleich der chinesischen Reform und Öffnung mit den Reformzyklen in Osteuropa seit den 1960er-Jahren
• Susanne Weigelin-Schwiedrzik/Liu Hong: Vergessene Partner im Reformprozess: Der Dialog der VR China mit reform-kommunistischen Strömungen in Osteuropa (1977–1987)
• Isabella M. Weber: Das westdeutsche und das chinesische »Wirtschaftswunder«: Der Wettstreit um die Interpretation von Ludwig Erhards Wirtschaftspolitik in Chinas Preisreformdebatte der 1980er-Jahre
• Carsten Schäfer: Chinas »kostbarste Ressource«? Die chinesische Diasporapolitik und die Rolle der Auslandschinesen im Reformprozess
• Evgenij Kandilarov: Die chinesischen Reformen unter Deng Xiaoping und ihre Auswirkungen auf die bulgarischen Wirtschaftsreformen in den 1980er-Jahren
• Florian Peters: »Rette sich, wer kann!« Die wirtschaftlichen Reformanläufe der polnischen Kommunisten in den 1980er-Jahren

Das chinesische Modell im globalen Süden

• Eric Burton: Von Revolution zu Reform: Transfers zwischen China und Tansanias »Afrikanischem Sozialismus« von antiimperialistischer Solidarität bis Neoliberalismus
• Martin K. Dimitrov: Die Entwicklungspfade der Wirtschaftsreformen in China und Kuba

Rote Globalisierung? Transnationale Handelsbeziehungen und Wirtschaftsreformen

• Philippe Lionnet: Anpassungen der Wirtschaftspolitik in der Volksrepublik China: die Scharnierjahre 1974/1975
• Péter Vámos: Im Schatten Moskaus: Die ungarisch-chinesischen Handelsbeziehungen während des Kalten Krieges
• Oscar Sanchez-Sibony: Energie, die Sowjetunion und der Kampf um Kapital nach dem Zusammenbruch des Bretton-Woods-Systems
• Felix Herrmann: Technology Gap, transnationale Integrationsbemühungen und nationale Egoismen: Der Aufbruch des Rats für gegenseitige Wirtschaftshilfe in das digitale Zeitalter
• Maximilian Graf: Nichtanerkennung zu eigenen Lasten? Die DDR und die EWG in den »langen 1970er-Jahren«

Jahrbuch für Historische Kommunismusforschung 2020

Begründet 1993 von Hermann Weber (†).

Herausgegeben von Ulrich Mählert, Felix Wemheuer (Gastherausgeber 2020), Jörg Baberowski, Bernhard H. Bayerlein, Bernd Faulenbach, Peter Steinbach, Stefan Troebst, Manfred Wilke im Auftrag der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.

Wissenschaftlicher Beirat: Thomas Wegener Friis, Stefan Karner, Mark Kramer, Norman LaPorte, Krzysztof Ruchniewicz, Brigitte Studer, Krisztián Ungváry, Alexander Vatlin.