Juliane Brauer / Maren Röger / Sabine Stach: Spielen im Staatssozialismus. Zwischen Sozialdisziplinierung und Vergnügen – Einführung, in: Jahrbuch für Historische Kommunismusforschung 2021. Berlin: Metropol Verlag, pp. 1-18.

Über die Autorinnen

Juliane Brauer, Professorin für Geschichtsdidaktik an der Stiftung Universität Hildesheim. Studium der Neueren und Neuesten Geschichte und Musikwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin, 2007 Promotion über Musik im Konzentrationslager Sachsenhausen, 2019 Habilitation mit der Arbeit »Zukunft als Programm. Jugend, Musik und die Erziehung der Gefühle in der SBZ und der DDR (1945–1973)«. Forschungsschwerpunkte: Neueste Geschichte und Zeitgeschichte, methodisches Schnittfeld der Historischen Anthropologie, Historische Zukunftsforschung sowie Geschichte der Gefühle. Neueste Veröffentlichung: Zeitgefühle. Wie die DDR ihre Zukunft besang. Eine Emotionsgeschichte, Bielefeld 2020.

Maren Röger, Juniorprofessorin für Transnationale Wechselbeziehungen. Deutschland und das
östliche Europa an der Universität Augsburg, Leiterin des Bukowina-Instituts. Studium der Kultur- und Geschichtswissenschaft, 2010 Promotion an der Justus-Liebig-Universität Gießen zu den deutschen und polnischen medialen Diskursen bezüglich der Zwangsmigration der Deutschen. 2010–2015 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Historischen Institut in Warschau. Aktuell Arbeit an einer Monografie zu Bildmedienproduzenten in der Habsburger Peripherie um 1900 und zum Themenfeld des Spiels. Veröffentlichungen u. a.: »Den Kalten Krieg spielen. Brett- und Computerspiele in der Systemkonfrontation«, in: Zeithistorische Forschungen/Studies in Contemporary History, 16 (2019), H. 1, S. 46–73 (mit Florian Greiner); Hg. (mit Florian Greiner): »Kampf der Systeme. Brett- und Computerspiele zum Kalten Krieg in West- und Osteuropa«, in: Zeitgeschichte-online, Dezember 2017, https://zeitgeschichte-online.de/themen/kampf-der-systeme; Kriegsbeziehungen. Prostitution, Intimität und Gewalt im besetzten Polen 1939–1945, Frankfurt a. M. 2015.

Sabine Stach, Dr. phil., geb. 1982. Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa (Abteilung »Kultur und Imagination«). 2015–2020 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Historischen Institut in Warschau. Studium der Kulturwissenschaften, Bohemistik/Slowakistik und Kunstgeschichte in Leipzig und Prag. 2015 Promotion an der Universität Leipzig mit einer Studie über politische Märtyrerdiskurse (Vermächtnispolitik. Jan Palach und Oskar Brüsewitz als politische Märtyrer, Göttingen 2016). Forschungsinteressen: Erinnerungskulturen im Staats- und Postsozialismus Ostmitteleuropas, Oppositionsgeschichte, Public History, Tourismusgeschichte und Geschichte im Tourismus. Aktuell Arbeit an einer Monografie zur interaktiven, raumbezogenen Hervorbringung der Geschichte des Staatssozialismus in Stadtführungen. Seit 2017 Mitglied der Ostmitteleuropa-Redaktion bei H-Soz-Kult.

Jahrbuch für Historische Kommunismusforschung

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