Von heute auf morgen wurde ihr Leben auf den Kopf gestellt, sie verloren ihre Familien, ihre wirtschaftliche und soziale Existenz.
Die Fotografin Katrin Büchel, der Arzt und Liedermacher Karl-Heinz Bomberg, der Schriftsteller Siegmar Faust und der KfZ-Mechaniker Thomas Hannemann schildern ihre Einweisung und ihre Erfahrungen in der Haft. Sie berichten über die Methoden der physischen und psychischen Repression und deren Folgen: Depressionen, Klaustrophobien, Mißtrauen und psychosomatische Störungen. Bis heute haben sie an den Spätfolgen ihrer Traumatisierung zu leiden. Ob diese Wunden jemals geheilt werden können, ist fraglich. Trotzdem versucht ein jeder von ihnen, in ein »normales« Leben zurückzufinden.
Die Dokumentation wurde 2018 von Jürgen Haase und Angelika Henkel für den Rundfunk Berlin-Brandenburg produziert, gefördert mit Mitteln der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.