Karl Wilhelm Fricke wurde am 3. September 1929 in Hoym geboren. Als 16-Jähriger erlebte er mit, wie sein Vater vom NKWD verhaftet wurde. Aufgrund dieser und anderer Erfahrungen weigerte sich Fricke, in die FDJ einzutreten. Damit blieb ihm ein Studium verwehrt. Nach einer Verhaftung aufgrund einer Denunziation im Februar 1949 floh er in den Westen. Dort begann er ein Studium und arbeitete er als Journalist. Sein Hauptthema war die Unterdrückung in der DDR. Er gilt als einer der profiliertesten Experten zur Geschichte der politischen Unterdrückung in der DDR. Das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse erhielt er 2001. Karl Wilhelm Fricke ist Namensgeber des von der Bundesstiftung Aufarbeitung vergebenen Aufarbeitungspreises.

Der Bestand umfasst

  •     persönliche Unterlagen, Dokumente und Fotos
  •     berufliche und private Korrespondenzen
  •     Materialien und Manuskripte zu Frickes journalistischer
  •     Tätigkeit und seinen Büchern
  •     Dokumente zu seiner langjährigen Tätigkeit in verschiedenen
  •     Gremien und Opferverbänden

Ansprechpartner