Im Rahmen eines von der Bundesstiftung geförderten Projektes der Abteilung für Osteuropäische Geschichte der Universität Bonn sind die über 1.200 Stunden umfassenden Gespräche von Dr. Meinhard Stark ebenso wie die schriftlichen Unterlagen im Umfang von mehr als 46.000 Blatt digitalisiert worden. 2015 hat die Bundesstiftung Aufarbeitung die Interviews in ihr Archiv übernommen.
Interviews mit ehemaligen Gulag-Häftlingen und anderen persönlichen Überlieferungen sind Ersatz und Ergänzung für offizielle Akten, deren Zugang in der Russischen Föderation beschränkt ist. In den Interviews wird die Perspektive der Verfolgten deutlich. Ihre Geschichte rücken offizielle Dokumente der Lageradministration in ein anderes Licht.
Das Findbuch nennt den Namen, das Interviewdatum, die Interviewlänge und listet auf, welche Dokumente archiviert sind. Aus Datenschutz- bzw. Persönlichkeitsschutzgründen werden persönliche Daten nicht genannt.