Nach seiner Entlassung 1946 kehrte er nach Leipzig zurück und begann eine Ausbildung zum Tischler, dort wurde er am 28. November 1947 von sowjetischen Sicherheitsbeamten verhaftet. 1949 wurde er in Abwesenheit von einem Moskauer Sondergericht zu zehn Jahren „Besserungsarbeitslager“ wegen „Spionage in organisierter Form“ verurteilt. Der 21-Jährige wurde in den Lagerkomplex Workuta hinter dem Polarkreis deportiert und leistete dort überwiegend Zwangsarbeit als Bergmann.