Zeitzeuge Ulrich Schwarz
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Anfang 1978 wurde das Spiegel-Büro in Ost-Berlin für sieben Jahre von den DDR-Behörden geschlossen. Schwarz hatte ein Manifest der SED-internen Opposition veröffentlicht, woraufhin ihm die Staatssicherheit „böswillige Verleumdung" und „vorsätzliche Vergiftung deutsch-deutscher Beziehungen" vorwarf. 1985 wurde das Büro wiedereröffnet. Schwarz war sein eigener Nachfolger. Einige Jahre später schmuggelte er Filmaufnahmen der Montagsdemonstration vom 9. Oktober 1989 über die Grenze in den Westen. Die „Tagesschau“ zeigte das Video, das als ein Schlüsseldokument für den erfolgreichen Verlauf der Friedlichen Revolution gilt.

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