Der ca. 75-minütige Hörspaziergang startet am Potsdamer Platz und führt über die Niederkirchnerstraße und den ehemaligen Checkpoint Charlie bis zur Zimmerstraße 54. An insgesamt acht Stationen informieren Audios und historische Fotos über die Grenzabriegelung am 13. August 1961, die zeitgenössischen politischen Entscheidungen und Maßnahmen in Ost und West, die Reaktionen der Berliner Bevölkerung auf die brutale Teilung ihrer Stadt und die Auswirkungen der Mauer auf das Alltagsleben.

Ein weiteres Thema ist die amerikanisch-sowjetische Panzerkonfrontation in der Friedrichstraße Ende Oktober 1961. Außerdem erinnern wir an eine Tunnelflucht, bei der im Juni 1962 ein DDR-Grenzsoldat starb, und an den Tod Peter Fechters, der im August 1962 bei einem Fluchtversuch niedergeschossen wurde und an der Mauer verblutete. Originaltöne aus Reden von Willy Brandt, Konrad Adenauer und Walter Ulbricht, Ausschnitte aus Interviews und Radioreportagen sowie Quellenzitate aus Gesprächen und Briefen führender Politiker bringen das damalige Geschehen besonders nahe.

Die interaktive Karte zeigt den Verlauf der Strecke. Die Links führen zu den Audiodateien und Fotos der acht Stationen. Wir wünschen ein informatives und spannendes Hörerlebnis!

Der Audiowalk „Der Mauerbau 1961. Eine Spurensuche in Berlins Mitte“
Die Grenzabriegelung

Am 13. August 1961 riegelt die DDR die Grenze zu West-Berlin ab. Was sind die Ursachen und Gründe, die zum Mauerbau führen? Und wie sieht es in jenen Augusttagen am Potsdamer Platz aus?

 

Die Reaktionen im Westen

Der Westen wird von der Grenzabriegelung und dem Mauerbau überrascht. Wie reagieren West-Berlins Regierender Bürgermeister Willy Brandt und Bundeskanzler Konrad Adenauer in Bonn? Was tun die Regierungen der drei Westmächte USA, Großbritannien und Frankreich? Und wie äußert sich die West-Berliner Bevölkerung?

Ulbrichts Plan

Die Grenzschließung und den Mauerbau hat die DDR-Führung um Walter Ulbricht von langer Hand vorbereitet. Welches Kalkül steckt dahinter und welche Rolle spielt die Sowjetunion mit ihrem Regierungschef Nikita Chruschtschow dabei?

Die Mauer in der Zimmerstraße

Für die Menschen in Ost- und West-Berlin ist der Mauerbau ein tiefer Einschnitt. Wie reagieren sie auf die scharf bewachte Grenze, die ihre Stadt zerschneidet und Familien und Freunde trennt? Was sind die Auswirkungen auf das Alltagsleben, wenn die Mauer eine Straße teilt?

Der Grenzübergang Friedrichstraße/Zimmerstraße

Auch nach dem Mauerbau pochen die USA, Großbritannien und Frankreich auf ihrem Recht, sich in ganz Berlin frei bewegen zu dürfen. Der einzige Grenzübergang, den sie dafür nutzen können, befindet sich in der Friedrichstraße. Warum kommt es hier ab September 1961 zu Problemen mit den DDR-Grenzposten?

Die Panzerkonfrontation

Am 27. Oktober 1961 stehen sich amerikanische und sowjetische Panzer am „Checkpoint Charlie“ in der Friedrichstraße 16 Stunden lang bedrohlich gegenüber. Was hat zu dieser Konfrontation geführt und welche Absichten verfolgen die beiden Supermächte damit?

 

Der Tod von Peter Fechter

Am 17. August 1962 wird Peter Fechter bei einem Fluchtversuch an der Mauer in der Zimmerstraße niedergeschossen. Unversorgt verblutet der 18-Jährige vor den Augen der Öffentlichkeit. Warum kommt ihm niemand zu Hilfe und wie reagieren die Menschen in West-Berlin auf seinen Tod.

Der Fluchttunnel

Am 18. Juni 1962 flieht eine Familie in einem selbstgegrabenen Tunnel nach West-Berlin. Dabei wird ein DDR-Grenzsoldat in der Zimmerstraße erschossen. Für seinen Tod machen Ost und West die jeweils andere Seite verantwortlich. Was ist genau passiert und wie gehen die DDR und der West-Berliner Senat jeweils mit dem Vorfall um?

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