Die Solidarność (Deutsch: Solidarität) war weit mehr als eine bloße Gewerkschaft. Sie war eine das gesamte Land erfassende Bewegung, in der sich das Streben der Polen nach Demokratie und Freiheit ausdrückte. In der Solidarność wurde nationale und christliche Symbolik mit dem – gewaltfreien – Kampf um Arbeitnehmer- und Bürgerrechte verknüpft. Die Bewegung sah sich in der Tradition antikommunistischer Arbeiterproteste, was in den Denkmälern für den Posener Aufstand vom Juni 1956 und den Danziger Dezember 1970 seinen Ausdruck fand.

Erinnerungsorte im Detail

Das Stück Ziegelsteinmauer mit der Gedenktafel an die Solidarność befindet sich am Reichstag.
Das Stück Ziegelsteinmauer mit der Gedenktafel an die Solidarność befindet sich am Reichstag. © Ruth Gleinig / Bundesstiftung Aufarbeitung

Am Reichstagsgebäude, dem Sitz des Deutschen Bundestages in Berlin, erinnert eine Tafel und ein Stück Mauer an die Rolle Polens auf dem Weg zur deutschen Wiedervereinigung. Zwanzig Jahre nach dem Mauerfall wurde am 17. Juni 2009 bei einer gemeinsamen Tagung der Präsidien von Bundestag und Sejm ein Teil der Ziegelmauer der ehemaligen Danziger Lenin-Werft, dem Geburtsort der Gewerkschaft Solidarność, hier eingeweiht. Die Ideen, Erfolge und andauernde Präsenz der von Lech Wałęsa angeführten Protestbewegung ermutigten – auch nach der Verhängung des Kriegsrechts 1981 – die ostdeutsche Bürgerrechtsbewegung und zehntausende Bürger, sich in der Wendezeit aktiv am politischen Umbruch in der DDR zu beteiligen.

Das Stück Ziegelsteinmauer ist am Reichstag Ecke Paul-Löbe-Allee/ Ebertstraße zu besichtigen. Zwei Tafeln mit Erläuterungen in deutscher und polnischer Sprache gehören dazu.

Inschrift
  • Erste Tafel: Zur Erinnerung an den Kampf / der „Solidarność“ für Freiheit und / Demokratie und den Beitrag / Polens zur Wiedervereinigung / Deutschlands und für / ein politisch geeintes Europa“.
  • Zweite Tafel: Dieses Mauerstück von der Danziger Werft soll an den Anfang / vom Ende der kommunistischen Regime / in Osteuropa erinnern. / Es ist eine Schenkung des Sejm, des polnischen Parlamentes, / an den Deutschen Bundestag. Das Stück ist ein Teil jener Mauer, / über die Lech Wałęsa am 14. August 1980 kletterte, um den / Streik zu organisieren, der zur Gründung der Gewerkschaft / „Solidarność” führte. Die „Solidarność” erfuhr breite Solidarität in / Polen und im Ausland, insbesondere auch in Deutschland. Aus / ihr entstand eine Volksbewegung, die sich erfolgreich gegen das / 1981 verhängte Kriegsrecht wandte, den Prozess der Demokra- / tisierung in Polen in Gang setzte und damit zur Überwindung der / Teilung Europas und zum Fall der Mauer auch in Berlin beitrug.
Standort

Berlin, Paul-Löbe-Allee / Ebertstraße

Das Europäische Zentrum der Solidarność befindet sich auf dem Gelände der ehemaligen Lenin-Werft
Das Europäische Zentrum der Solidarność befindet sich auf dem Gelände der ehemaligen Lenin-Werft. © Anna Kaminsky / Bundesstiftung Aufarbeitung

Das am 30. August 2014 eröffnete Europäische Zentrum der Solidarność befindet sich auf dem Gelände der ehemaligen Lenin-Werft in Danzig. Die dortige Ausstellung erzählt die Geschichte der freien Gewerkschaft Solidarność in Polen sowie der Bürgerbewegungen in anderen Staaten Mittel- und Osteuropas. Die Gründung der Einrichtung geht zurück auf eine im Herbst 2007 gestartete Initiative des polnischen Kulturministeriums und des Gewerkschaftsbundes NSZZ Solidarność.

Der 20 000 Quadratmeter große Gebäudekomplex vereinigt in sich ein Museum, ein Zentralarchiv, eine Multimediabibliothek, ein Forschungs- und Bildungszentrum sowie Büroräume für zivilgesellschaftliche Organisationen. In das weitläufige Gelände sind sowohl neue architektonische Elemente als auch historische Erinnerungsorte integriert. In die Gesamtkonzeption einbezogen wurden der geschichtsträchtige Platz der Solidarität, an dem sich auch das Denkmal für die gefallenen Werftarbeiter befindet, das berühmte Tor 2 der Danziger Lenin-Werft sowie die einstige Arbeitsschutzhalle, welche die Gewerkschaftsaktivisten während der legalen Phase ihrer Arbeit als Konferenzsaal nutzten und welche heute als Gedenkstätte dient.

Komplettiert wird das Ensemble durch einen mehrgliedrigen Neubau, in dem sich die ständige Ausstellung befindet. Diese informiert auf zwei Etagen und einer Gesamtfläche von 3 000 Quadratmetern eingehend über die Entstehungsgeschichte und das Wirken der gewerkschaftlichen Massenbewegung. In sechs chronologisch strukturierten Themeneinheiten wird der Untergangsprozess des Kommunismus in Polen und den anderen Staaten des ehemaligen Ostblocks vorgeführt. So berichtet die erste Station „Geburt der Solidarność“ von den Anfängen der oppositionellen Tätigkeit rund um den Streiksommer 1980 bis hin zur Gründung der ersten freien Gewerkschaften in der Volksrepublik Polen.

Andere Ausstellungssäle beleuchten durch räumliche Installationen, multimediale Inszenierungen, zahlreiche Originaldokumente und Gegenstände Aspekte des Alltags im sozialistischen Volkspolen, das Wirken der antikommunistischen Opposition vor 1980, die Tätigkeiten des staatlichen Repressionsregimes, den „Weg zur Demokratie“ sowie den „Triumph der Freiheit“. Der letzte, nach Papst Johannes Paul II. benannte Raum ist ein bewusster Ort der Stille und lädt den Besucher zur eigenen Reflexion des Wahrgenommenen ein.

Die aufwendig gestaltete Dauerausstellung zeichnet sich nicht zuletzt durch die gelungene Zusammenführung zahlreicher historischer Originalexponate und multimedialer Elemente aus. So fungieren beispielsweise über 2 000 an der Decke befestigte gelbe Schutzhelme der Werftarbeiter als Projektionsfläche für filmische Originaldokumente, während ein massiver Kantinentisch zum Multimediabildschirm umfunktioniert wurde. Gleichzeitig bieten einzigartige Originalexponate einen besonderen Blick auf erlebte Geschichte. Dazu zählen die Steuerkabine der Kraftfahrerin Anna Walentynowicz, deren politisch motivierte Kündigung den unmittelbaren Auslöser des Streiksommers 1980 bildete, das bekannte Transparent „Proletarier aller Betriebe vereinigt euch“ sowie insbesondere die beiden Tafeln mit den 21 Forderungen der Streikenden, die von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt wurden. In der Ausstellung kommen immer wieder Zeitzeugen zu Wort.

Die gesamte Präsentation ist in Polnisch und Englisch gestaltet und barrierefrei konzipiert, Audiobeiträge und Brailletexte machen Inhalte auch für blinde und sehbehinderte Menschen nachvollziehbar. Die Bildungsarbeit des Zentrums, das seit 2008 als Kultureinrichtung besteht, wird erweitert durch Konferenzen, Seminare, Tagungen, Konzerte und Filmvorführungen. Im Zuge der bisherigen Forschungs- und Begegnungsarbeit wurden daneben über 122 000 historische Dokumente, Plakate und Flugblätter zusammengetragen sowie rund 42 000 Originalfotos archivarisch erfasst. Zudem wurden die Erinnerungen von 800 Zeitzeugen filmisch festgehalten. Eine spezielle „Spielabteilung“ bringt die Museumsthematik Kindern und Jugendlichen auf altersgerechte Art und Weise näher. Die vom Zentrum herausgegebene Publikationsreihe verbreitet das Wissen über den polnischen und europäischen Widerstand gegen den Kommunismus, unter anderem die Geschichte der Solidarność-Bewegung und der Opposition in den Ländern Ost- und Mitteleuropas.

Weitere Informationen

Standort

Gdańsk / Danzig, PIac Solidarności 1

Denkmal der gefallenen Werftarbeiter in Danzig
Denkmal der gefallenen Werftarbeiter in Danzig. © Anna Kaminsky / Bundesstiftung Aufarbeitung

Das am 16. Dezember 1980 bei einer feierlichen Zeremonie enthüllte Denkmal der gefallenen Werftarbeiter erinnert an die Opfer der dramatischen Ereignisse im Dezember 1970. Die durch Preiserhöhungen ausgelösten Arbeiterstreiks in zahlreichen Städten an der polnischen Ostseeküste hatten die staatlichen Sicherheitskräfte in Danzig blutig niedergeschlagen. Dutzende Arbeiter der damaligen Lenin-Werft verloren dabei ihr Leben. Das noch während der kommunistischen Herrschaft errichtete Mahnmal geht auf eine Initiative der freien Gewerkschaft Solidarność zurück.

Schon kurze Zeit nach den Streiks im Winter 1970 wurden an der Werftmauer in Danzig Kränze niedergelegt, die jedoch regelmäßig über Nacht verschwanden. In den folgenden Jahren kamen in jedem Dezember immer mehr Menschen an diesem Ort zusammen, um der Opfer zu gedenken – 1979 waren es schließlich rund 6 000 Personen. Lech Wałęsa, einer der Danziger Streikführer und späterer Staatspräsident der Republik Polen, trat in jenem Jahr in der Werft als Redner auf und forderte die Aufstellung eines Denkmals. Im Zuge der gewerkschaftlichen Massenbewegung Solidarność im Sommer 1980, die wiederum von der Danziger Werft ausging, wurden die Ereignisse des Dezember 1970 und 1976 erneut thematisiert. In einem Kompromiss zwischen der Partei, der Gewerkschaft und der Kirche rang man im Streiksommer 1980 den Bau des Mahnmals für die Toten des Aufstands von 1970 vor dem Tor 2 der Werft im Zuge der Danziger Vereinbarung der Staatsführung ab.

Das 42 Meter hohe Denkmal, das aus Spenden finanziert wurde, besteht aus drei Passionskreuzen, die an den Schnittstellen der Längs- und Querbalken Stockanker tragen. Die Komposition soll zum einen den Glauben und das erlittene Märtyrertum des polnischen Volkes versinnbildlichen und zum anderen seine unerschütterliche Hoffnung zum Ausdruck bringen. Am unteren Teil der Kreuze sind Reliefs mit Szenen aus dem Alltagsleben der Werftarbeiter, Momentaufnahmen der Tragödie des Dezembers 1970 sowie Tafeln zur Entstehungsgeschichte der Solidarność angebracht.

Gedenkwand mit der Skulptur eines Werftarbeiters neben dem „Drei-Kreuze-Denkmal“
Gedenkwand mit der Skulptur eines Werftarbeiters neben dem „Drei-Kreuze-Denkmal“. © Anna Kaminsky / Bundesstiftung Aufarbeitung

Hinter dem im Volksmund als „Drei-Kreuze-Denkmal“ bezeichneten Mahnmal befindet sich eine Gedenkmauer. In ihrer Mitte ist ein Zitat aus der Rede eingraviert, die Papst Johannes Paul II. bei seinem ersten Polen-Besuch im Jahr 1979 hielt. Außerdem sind an der Wand die Namen und das Alter der im Dezember 1970 gefallenen Werftarbeiter verzeichnet. Unmittelbar vor der Gedenkwand steht die Skulptur eines Werftarbeiters, der verzweifelt die Hände hochreckt. Zu seiner Linken sind Ausschnitte aus dem Psalm 29 sowie Fragmente des Gedichts „Campo di Fiori“ von Czesław Miłosz.

Inschrift

„Der du dem einfachen Menschen Unrecht / getan hast und darüber noch lachst“

Standort

Gdańsk / Danzig, Plac Solidarności

Am 8. April 2014 wurde auf dem Augustusplatz in Leipzig eine Gedenktafel zu Ehren der polnischen Gewerkschaft Solidarność enthüllt. 25 Jahre nach den ersten freien Wahlen in Polen und der Friedlichen Revolution in der DDR wurde der Gewerkschaft als der ersten freien gesellschaftlichen Bewegung im gesamten sozialistischen Ostblock und ihrer Bedeutung für die Friedliche Revolution in der DDR gedacht. Sie hatte bereits 1980 mit ihren etwa zehn Millionen Mitgliedern enorme Ausstrahlung auch auf andere Teile Europas. Ihre Anhänger in der DDR wurden jedoch vom Ministerium für Staatssicherheit (MfS) genau beobachtet.

Um ein Überschwappen der polnischen Freiheitsbewegung in die DDR zu verhindern, wurde zudem die Einfuhr polnischer Zeitungen und Bücher verboten sowie die Visumspflicht für Reisen ins Nachbarland eingeführt. Als die Verhandlungen am Runden Tisch zwischen der polnischen Regierung und Vertreterinnen und Vertretern der Opposition zwischen dem 6. Februar und dem 5. April 1989 teilweise freie Parlamentswahlen beschlossen, die im Juni 1989 mit einem überwältigenden Sieg der Solidarność endeten, war das ein bedeutendes Signal für die Opposition in der DDR. So habe Warschau die Friedliche Revolution in der DDR mit ausgelöst, betonte Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung bei der feierlichen Enthüllung der Gedenktafel in Leipzig, die deutlich macht, wie sehr polnische und deutsche Geschichte des Jahres 1989 miteinander verbunden sind. Gestiftet wurde die Tafel von der Leipziger Filiale des Polnischen Instituts in Berlin und dem Europäischem Solidarność-Zentrum Danzig.

Inschrift

Solidarność // Für unsere und eure Freiheit / Die friedliche Revolution von 1989 in Europa einte / der Ruf nach Freiheit. Polens Weg in die Freiheit begann / im Sommer 1980 mit der ersten freien / Gewerkschaftsbewegung im Sowjetblock, der Solidarność. / Ihr friedlicher Kampf für die Achtung der Menschenwürde / und für Demokratie führte am 4. Juni 1989 zu den ersten / freien Wahlen in Polen nach dem Zweiten Weltkrieg. Der Sieg / der Solidarność stärkte die Bürgerbewegung in der DDR und / trug zur deutschen Einheit bei. Polens Freiheit wiederum / wurde durch die Beseitigung der SED-Diktatur und die / Wiedervereinigung Deutschlands gefestigt. / Freiheit kann nur durch die Solidarität der Völker dauerhaft sein. / Zum 25. Jahrestag der friedlichen Revolution gestiftet von der Filiale Leipzig / des Polnischen Instituts Berlin und dem Europäischen Solidarność-Zentrum in / Gdańsk/Danzig

Standort

Leipzig, Augustaplatz

Gedenktafel zum 10-jährigen Bestehen von "Solidarność"
Gedenktafel zum 10-jährigen Bestehen von "Solidarność". © Anna Artwinska / Bundesstiftung Aufarbeitung

Im Jahre 1990 wurde die Tafel, die an den 10. Jahrestag der Gründung der Gewerkschaft „Solidarność“ erinnert, enthüllt. Sie befindet sich direkt vor dem Eingang zum Cegielski-Werk. Der Architekt war Józef Petruk.

Die 1980 aus einer Streikbewegung entstandene unabhängige Gewerkschaft „Solidarność“ hat wesentlich zum politischen Umbruch in Polen und Osteuropa im Jahre 1989 beigetragen. Auch in Großpolen spielte sie von Anfang an eine herausragende politische Rolle, indem sie das kommunistische Regime bekämpfte und sich für das Recht zur Erinnerung an ihre Opfer einsetzte. Auf die Initiative und mit der Unterstützung der Gewerkschaft „Solidarność“ sind in Posen mehrere Erinnerungsorte entstanden.

Inschriften

1980-1990. Solidarność. Dła upamiętniena X roczincy powstania niezaleznego samorządnego zwiazku zawodowego Solidarność. Komisja zakładowa Solidarność ZPM H. Cegielski

1980 - 1990. Solidarność. In Erinnerung an den 10. Jahrestag der Entstehung der unabhängigen, selbstverwalteten Gewerkschaft „Solidarność”. Betriebsausschuss der „Solidarność” ZPM H. Cegielski

Standort

Poznań / Posen, vor dem Eingang zum Cegielski-Werk, ul. 28 Czerwa 1956

 

Anlässlich des 25. Jahrestages der Gründung der polnischen Gewerkschaft „Solidarność” wurde in Stettin am 28. August 2005 das Mahnmal für die Opfer des Dezember 1970 enthüllt. Es befindet sich an einem historischen Ort, in unmittelbarer Nähe des Dienstsitzes der ehemaligen Miliz, von wo aus auf die demonstrierenden Arbeiter im Dezember 1970 geschossen wurde. Die durch Preiserhöhungen hervorgerufenen Streiks und Protestdemonstrationen in zahlreichen Städten entlang der polnischen Ostseeküste zählen zu den gewaltsamsten Aufständen der gesamten Nachkriegsgeschichte Polens. Abschließende Angaben über die Anzahl der Opfer des Dezembers 1970 existiert bis heute nicht. Zugängliche Quellen sprechen von insgesamt 45 Toten und über 1 000 Verletzten.

Entworfen wurde das Mahnmal von Prof. Czesław Dźwigaj und stellt eine geflügelte Engelsfigur dar, welche in ihren Händen eine Krone mit der Inschrift „Grudzień 1970“ (dt. „Dezember 1970“) hält. An den Seiten des Sockels sind vier Tafeln angebracht. Eine von ihnen trägt die Namen der Opfer der gewaltsamen Ereignisse in Stettin.

Inschriften

Pomnik ten powstał z inicjatywy Stowarzyszenia Społecznego Grudzień '70/ Styczeń '71, staraniem Prezydenta Miasta Szczecina, oraz Radnych Miejskich kadencji 2002-2006, Kurii Metropolitalnej Szczecińsko-Kamieńskiej, Polonii Amerykańskiej z Nowego Jorku i St. Louis w Missouri

[dt.: Dieses Denkmal entstand auf Initiative der Gesellschaftlichen Vereinigung Dezember '70/ Januar '71, durch die Bemühungen des Stadtpräsidenten von Stettin sowie den Stadtverordneten der Legislaturperiode 2002–2006, des Erzbistums Stettin-Cammin und der amerikanischen Polonia in New York und St. Louis/Missouri]

Pamięci Ofiar Pacyfikacji Wybrzeża dokonanej przez władze komunistyczne w grudniu 1970 roku w Szczecinie. Walczyli o chleb powszedni, zginęli byś ty mógł żyć godnie. O, nie skończona jeszcze dziejów praca, nie przepalony glob sumieniem!...

[Zum Gedenken an die Opfer der Befriedung der Küste durch die kommunistischen Machthaber im Dezember 1970 in Stettin. Sie kämpften für das tägliche Brot und starben, damit Du in Würde leben kannst. Oh, noch ist das Werk der Geschichte nicht vollbracht, der Erde Gewissen noch nicht verbrannt …]

Mieszkańcy Szczecina w hołdzie ofiarom Grudnia 1970 roku, Szczecin 17 grudnia 2005

[Die Einwohner Stettins zu Ehren den Opfern des Dezembers 1970, Stettin, den 17. Dezember 1970]

Ofiary Grudnia´70 Śp. Eugeniusz Błażewicz lat 22, kierowca Śp.Stanisław Kamać lat 18, kierowca Śp. Jawdiga Kowalczyk lat 16, uczennica Śp. Daniel Kućma lat 24, stolarz Śp. Roman Kużak lat 23, nauczyciel Śp. Stanisław Nadratowski lat 20, żołnierz Śp. Henryk Perkowski lat 20, szklarz Śp. Edward Prysak lat 42, cieśla Śp. Zbigniew Semczyczyn lat 23, magazynier Śp. Michał Skipor lat 19, uczeń Śp. Stefan Sawicki lat 16, uczeń Śp. Waldemar Szumiński lat 22, murarz Śp. Julian Święcicki lat 59, ślusarz Śp. Zygmunt Toczek lat 23, tokarz Śp. Wojciech Woźnicki lat 21, ślusarz Śp. Janusz Wrzodak lat 27 technik

[Opfer des Dezembers ´70 Seligen Angedenkens

  • Eugeniusz Błażewicz 22 Jahre, Fahrer
  • Stanisław Kamać 18 Jahre, Fahrer
  • Jawdiga Kowalczyk 16 Jahre, Schülerin
  • Daniel Kućma 24 Jahre, Tischler
  • Roman Kużak 23 Jahre, Lehrer
  • Stanisław Nadratowski 20 Jahre, Soldat
  • Henryk Perkowski 20 Jahre, Glaser
  • Edward Prysak 42 Jahre, Zimmermann
  • Zbigniew Semczyczyn 23 Jahre, Lagerist
  • Michał Skipor 19 Jahre, Schüler
  • Stefan Sawicki 16 Jahre, Schüler
  • Waldemar Szumiński 22 Jahre, Maurer
  • Julian Święcicki 59 Jahre, Schlosser
  • Zygmunt Toczek 23 Jahre, Dreher
  • Wojciech Woźnicki 21 Jahre, Schlosser
  • Janusz Wrzodak 27 Jahre, Technik]
Standort

Szczecin / Stettin, Plac Solidarności