Publikationen

Beleites, Michael: Dicke Luft: Zwischen Ruß und Revolte. Die unabhängige Umweltbewegung in der DDR. Leipzig 2016.

Huff, Tobias: Natur und Industrie im Sozialismus. Eine Umweltgeschichte der DDR. Göttingen 2015.

Jordan, Carlo/Kloth, Michael (Hrsg.): Arche Nova. Opposition in der DDR. Das "Grün-ökologische Netzwerk Arche" 1988 – 90. Mit den Texten der "Arche Nova". Berlin 1995.

Möller, Christian: Umwelt und Herrschaft in der DDR. Politik, Protest und die Grenzen der Partizipation in der Diktatur. Göttingen 2020.

Rothe, Aribert: Die Ökologiebewegung im kirchlichen Freiraum der DDR. Erfurt 2015.

Rüddenklau, Wolfgang: Störenfried. DDR-Opposition 1986 – 1989. Mit Texten aus den "Umweltblättern". 2. überarbeitete Auflage. Berlin 1992.

Stief, Martin: "Stellt die Bürger ruhig". Staatssicherheit und Umweltzerstörung im Chemierevier Halle-Bitterfeld. Göttingen 2019.

Bände III, 1-3 „Wirtschafts-, Sozial- und Umweltpolitik“ der Enquete-Kommission „Überwindung der Folgen der SED-Diktatur im Prozess der deutschen Einheit“ (1995–1998) – verfügbar auch über das Webportal Enquete Online

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Tschernobyl

In der Nacht zum 26. April 1986 explodierte der vierte Reaktor des sowjetischen Kernkraftwerks „Tschernobyl Wladimir Iljitsch Lenin“. Die gesundheitlichen, ökonomischen und ökologischen Folgen der Katastrophe waren immens. Große Teile Europas wurden durch den radioaktiven Fallout verseucht. In der DDR und der Bundesrepublik hinterließ die Katastrophe tiefe Verunsicherung in der Bevölkerung. In seinen Memoiren bezeichnete Michail Gorbatschow die Katastrophe als „Sargnagel der Sowjetunion“. Die Auswirkungen des Unglücks sind bis heute wahrnehmbar und werden auch zukünftige Generationen beschäftigen. Sowohl medial als auch politisch ist „Tschernobyl“ nicht zuletzt wegen seiner Symbolträchtigkeit und Einmaligkeit noch immer sehr präsent.