Ereignisse vom 14. Oktober
14.10.1992
Präsident Jelzin lässt die wichtigsten und bisher geheim gehaltenen Beweisdokumente für die staatliche Anordnung des Massenmords von Katyń an tausenden polnischen Offizieren und Intellektuellen 1940 an Präsident Wałęsa übergeben.
14.10.1991
Anders als befürchtet gibt es in diesem Jahr in Ostdeutschland keinen Lehrstellenmangel, informiert die Bundesanstalt für Arbeit. Von 145.700 Bewerbern konnten nur 2.400 noch nicht vermittelt werden.
14.10.1990
In den neuen Bundesländern finden die ersten Landtagswahlen statt. Damit wird die Wiedereinführung der Länder auf dem Gebiet der ehemaligen DDR abgeschlossen.
14.10.1989
Zweite Vollversammlung des Neuen Forums in Ost-Berlin.
14.10.1989
Die spanische Zeitung »El País« hält die »Mäßigung der BRD« beim Thema Wiedervereinigung für »fundamental für die Beruhigung der Gemüter in anderen europäischen Hauptstädten«.
14.10.1968
Vor dem Frankfurter Landgericht werden die späteren Mitbegründer der Rote Armee Fraktion Gudrun Ensslin und Andreas Baader sowie zwei weitere Beschuldigte wegen der Kaufhaus-Brandstiftungen am 2. April 1968 angeklagt.
14.10.1964
Nikita Chruschtschow verliert seine Ämter als sowjetischer Ministerpräsident und als Parteichef. Leonid Breschnew tritt an seine Stelle.
14.10.1962
Beginn der Kuba-Krise: Fotos, aufgenommen von einem Aufklärungsflugzeug der US-Luftwaffe, deuten auf die Stationierung sowjetischer Mittelstreckenraketen auf Kuba hin.
14.10.1961
Der 25-jährige Werner Probst flieht schwimmend durch die Spree. Bereits am Kreuzberger Ufer angekommen, wird er von Ost-Berliner Grenzsoldaten erschossen.
14.10.1950
Der 18-jährige Oberschüler Hermann Flade verteilt Flugzettel gegen die Volkskammer-Scheinwahlen, zwei Tage später wird er verhaftet und am 12. Januar 1951 zum Tode verurteilt.