Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":
Geb. in Peterstal (b. Odessa/Ukraine); Vater Landwirt; Volksschule in Peterstal; 1936 – 38 Eleve, dann Schauspieler am Dt. Kollektivistentheater in Odessa; 1937 – 41 Mitgl. des Komsomol; 1944 nach Dtl. zurückgeführt, zur Wehrmacht eingezogen, nach schwerer Erkrankung 1945 aus dem Lazarett entlassen.
Ab 1947 Engagements in Sondershausen, Greifswald, Altenburg, Erfurt u. Halle; 1949 SED; ab 1955 am Maxim-Gorki-Theater Berlin; zahlr. Bühnenrollen u. a. in Friedrich Schillers »Die Räuber«, Friedrich Wolfs »Die Matrosen von Cattaro«, Maxim Gorkis »Nachtasyl«, in weiteren Stücken von Maxim Gorki sowie sowj. Autoren wie Wiktor Rosow, Schatrow, Alexander Gelman; 1965 – 69 Vors. der Gewerkschaft Kunst in Berlin; seit 1966 Mitgl. des Vorst. des Verb. der Theaterschaffenden; 1967 – 86 Mitgl. der SED-BL Berlin; 1967/68 stellv. Intendant, ab 1968 Intendant des Maxim-Gorki-Theaters; dort ab 1971 Inszenierungen vor allem klass. u. zeitgenöss. Bühnenwerke, weiter auch als Schauspieler tätig, u. a. 1988 in Volker Brauns »Die Übergangsgesellschaft«; 1962 (im Koll.) u. 1977 NP; 1978 VVO.
Bis zur Spielzeit 1993/94 Intendant des Maxim-Gorki-Theaters, danach weiterhin Schauspieler; gest. in Berlin.
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