Biographische Angaben aus dem Handbuch der Deutschen Kommunisten:

Geboren am 25. Januar 1891 in Wittenberg. Arbeiter in den Stickstoffwerken Piesteritz, wo er Mitte der zwanziger Jahre Betriebsratsvorsitzender wurde. 1920 Übertritt von der USPD zur KPD. Mitglied des Provinziallandtages Merseburg. Auf dem XI. Parteitag (1927) Schriftführer, wurde als Kandidat ins ZK gewählt. 1928 stand Bassüner gemeinsam mit Erich Hausen und Heinrich Galm auf dem rechten Flügel im ZK der KPD und trat in der Wittorf-Affäre aktiv gegen Ernst Thälmann auf. Weil er sich weigerte, die Forderungen des ZK zu akzeptieren, wurde er am 29. Dezember 1928 aus der KPD ausgeschlossen. Die Komintern stimmte (da er im ZK saß, war dies formell notwendig) seinem Ausschluß zu. Bassüner war dann ein führendes Mitglied der KPO. Gegen den Widerstand der KPD im Februar 1929 wieder zum Vorsitzenden des ADGB in Wittenberg gewählt, eine Funktion, die er schon längere Zeit inne hatte. 1932 trat er zur SAP über. Im Juli 1935 wurde er im KZ Prettin inhaftiert. Albert Bassüner starb am 23. März 1946 in Piesteritz.

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