Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in Woldenberg (Ostbrandenb./Dobigniew, Polen); Gymnasium in Stade; Med.-Studium in Göttingen, Jena u. Kiel, hier 1912 Prom.; Assistenzarzt am Hygiene-Inst. u. an der Univ.-Kinderklinik in Kiel; 1914 – 18 Militärdienst, Truppenarzt; ab 1919 im Preuß. Min. des Innern, zunächst als wiss. Hilfsarb., 1920 Reg.-Rat, 1922 Oberreg.-Rat, 1925 Ministerialrat u. Mitgl. des Landesgesundheitsrats, plante u. org. die 1921 in Preußen eingeführte ärztl. Gewerbeaufsicht; SPD; 1933 entlassen.
1946 – 48 Vizepräs. der Dt. ZV für Gesundheitswesen, maßgebl. Mitwirkung am Aufbau des Betriebsgesundheitswesens; 1945/46 SPD/ SED; 1947 – 56 Ordinarius für Sozialhygiene u. 1949 – 56 Dir. des Inst. für Sozialhygiene der HU Berlin, 1948/49 Dekan der Med. Fak., später Prorektor der HU Berlin, 1955 – 58 Ärztl. Dir. der Charité; Vors. des Wiss. Rats des Min. für Gesundheitswesen; 1956 VVO; 1956 em.; gest. in Berlin.

Publ.
Lehrbuch der Sozialhygiene (Hrsg. mit Kurt Winter). Berlin 1953.
PeS