Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":
Geb. in Leipzig; Vater Mechaniker; Volksschule, daneben Arbeit als Botenjunge; Schlosserlehre; Studium an einer TH, 1927 abgebrochen; Wanderschaft durch Dtl. u. die Schweiz, Besuch u. a. bei Hermann Hesse, Anregungen durch Expressionisten, erste Gedichte u. Hörspiele für den Sender Leipzig; Inszenierungen an versch. Arbeitertheatern; Kontakte zur KPD; 1933 aus pol. Gründen Beendigung der Arbeit beim Rundfunk; danach illeg. pol. Arbeit; Vernichtung seiner Manuskripte bei einer Hausdurchsuchung; Arbeit als Schlosser u. Tischler in Schlesien, ab 1942 wieder in Leipzig.
Ab 1945 wieder für den Sender Leipzig tätig; schrieb ab 1951 seine wesentl. Werke; ab 1969 freischaff., überwiegend für Theater u. TV, u. a. »Die Dorfstraße« (Schauspiel, 1955), »Nacktes Gras« (Drama, 1958), »Der Regenwettermann« (Fernsehspiel, 1963), »Kap der Unruhe« (Schauspiel, 1970); A. M.s Werke wurden selten aufgeführt, er lebte daher in ständ. sozialer Unsicherheit; 1973 später Erfolg mit der Aufführung des Dramas »Van Gogh« in Karl-Marx-Stadt; 1973 Lessing-Preis; lebte in Portitz (b. Leipzig), im Raum Berlin u. in Karl-Marx-Stadt; gest. in Karl-Marx-Stadt.
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