Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":
Geb. in Berlin-Friedrichshain; nach Schulabschluß Lehre als Chemielaborantin, dann Arbeit im Musikhandel, daneben Gesangsausbildung; 1991 Gründung des Pop-Duos »Rosenstolz« mit Peter Plate (Gesang, Keyboard, Komposition), 1991 erstes Konzert in der Berliner Galerie Bellevue, 1992 Debütalbum »Soubrette werd ich nie« mit den späteren Kultsongs »Schlampenfieber« u. »Königin«; 1994 mit dem Titelsong der CD »Nur einmal noch« 1. Platz in den Hitparaden versch. Berliner Rundfunksender; 1995 Konzerte im Berliner »Metropol«; 1996 Durchbruch auf dem dt. Musikmarkt mit der CD »Mittwoch is er fällig« u. anschl. Wechsel zur Plattenfirma Polydor; 1997 auf Einladung des Goethe-Inst. Konzert in Nowosibirsk vor 10.000 Zuschauern; 1998 2. Platz beim dt. Vorausscheid zum Grand Prix Eurovision de la Chanson mit dem Titel »Herzensschöner« (hinter Guildo Horn), Übertragung eines Konzerts in Köln in der TV-Reihe »Rockpalast«; 2002 CD »Macht Liebe«, 2003 Abschlußkonzert der anschl. Tournee in der Berliner Wuhlheide vor 17.000 Zuschauern, veröff. auf DVD »Willkommen in unserer Welt – Live u. Draußen 04« (2004); 2004 CD »Herz« – erfolgreichstes dt. Album des Jahres; 2006 CD »Das große Leben«; 2008 CD »Die Suche geht weiter«; insg. mehr als 15 CDs; 2003, 2007 u. 2009 Musikpreis ECHO der Dt. Phono-Akad., 2007 »Goldene Kamera« der Fernsehzeitung HÖRZU; lebt in Berlin.
»Rosenstolz« gehört seit den späten 1990er Jahren zur Prominenz der dt.-sprachigen Popmusikszene; die eigensinnige Musik des Duos, das in seinen Texten gelegentl. auch Stellung zu pol. Themen bezieht, wird mitunter auch als »Mondänpop« rubriziert.
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