Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":
Geb. in Hamburg; Vater Pfarrer, Mutter Lehrerin; 1954 Übersiedl. in die DDR; aufgew. in Quitzow (Mark), ab 1957 in Templin; dort 1961 – 71 POS, 1971 – 73 EOS, Abitur; FDJ; 1973 – 78 Studium der Physik an der Univ. Leipzig, Dipl.-Phys.; 1978 – 90 wiss. Mitarb. im ZI für Physikal. Chemie der AdW in Berlin; 1986 Prom. mit einer Diss. über die Berechnung der Geschwindigkeitskonstanten von Elementarreaktionen einfacher Kohlenwasserstoffe zum Dr. rer. nat.; Dez. 1989 Mitgl. des DA; ab Febr. 1990 dessen Pressesprecherin in Berlin; ab April 1990 stellv. Sprecherin der Reg. Lothar de Maizière; 4.8.1990 (mit Beitritt des DA) Mitgl. der CDU; 2.10. Wahl in den CDU-Bundesvorst.
Seit 2.10.1990 Abg. des Dt. Bundestags; Jan. 1991 – Nov. 1994 Bundesministerin für Frauen u. Jugend; Dez. 1991 – Nov. 1998 stellv. CDU-Vors. (Nachf. von Lothar de Maizière); seit Sept. 1992 Vors. des Ev. Arbeitskrs. (EAK) der CDU/CSU (Nachf. von Peter Hintze); Juni 1993 – Mai 2000 Vors. des CDU-Landesverb. Mecklenb.-Vorpom. (Nachf. von Günther Krause); Okt. 1994 – Okt. 1998 Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz u. Reaktorsicherheit (Nachf. von Klaus Töpfer); 1996 Großes Bundesverdienstkreuz; Nov. 1998 – April 2000 Gen.-Sekr. der CDU (Nachf. von Peter Hintze); ab 10.4.2000 Vors. der CDU (Nachf. von Wolfgang Schäuble); Sept. 2002 – Nov. 2005 Vors. der CDU / CSU-Bundestagsfraktion; seit 22.11.2005 Bundeskanzlerin der Bundesrep. Dtl. (Nachf. von Gerhard Schröder); Jan. – Juni 2007 Präsidentin des Europäischen Rats; 2006 Großkreuz Italien; 2006 – 08 nach »Forbes« »mächtigste Frau der Welt«; 2007 Leo-Baeck-Preis; 2008 Großkreuz des Verdienstordens der Bundesrep. Dtl., Karlspreis Aachen, Dr. h. c. der Univ. Leipzig u. Dr. h. c. der Univ. Breslau.
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