Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in Paris; bis 1899 Privatunterricht, danach dt.-amerik. Schule in Chicago (USA), University School u. University of Chicago; 1910 – 15 Studium an den Univ. in Marburg, Straßburg u. München, 1915 St.-Ex.; 1917 Prom. zum Dr. med.; Gynäkologin; 1920 aktiv in dt. Frauenvereinen; Mitbegr. des Bundes dt. Ärztinnen in Bayern; gründete 1928 die erste Eheberatungsstelle in Berlin; Leiterin der Vertrauensstelle für Verlobte u. Eheleute.
1945 Vors. des Zentr. Frauenaussch.; Vors. des vorbereitenden Komitees zur Gründung des DFD; 1947/48 Bundesvors. des DFD (später zus. mit  Emmi Koenen-Damerius); 1948/49 Ehrenvors. des DFD; allmähl. Rückzug aus dem Amt mit der Begründung Gesundheit u. Arbeitsüberlastung; 1950 Austritt aus dem DFD; 1952 Mitbegr. u. stellv. Vors. der »Dt. Ges. für bewußte Elternschaft«; Mitarb. der »Internat. Planned Parenthood Federation«; Mitgl. der West-Berliner Ärztekammer; lebte in Berlin (West); gest. in Köln.

Publ.
Die Verhütung der Schwangerschaft. Hamburg 1931; Rassen-Hygiene. Sterilisation u. Nachkommensbeschränkung. Berlin 1933; Die gesunde Familie. Berlin 1937; Normale u. krankhafte Vorgänge im Frauenkörper. Berlin 1946.
HME