Biographische Angaben aus dem Handbuch der Deutschen Kommunisten:

Geboren am 26. März 1897 in Gablenz/Regierungsbezirk Cottbus als Annemarie Blaeske, Tochter eines Bauern. Sie wurde Textilarbeiterin, trat 1925 dem Textilarbeiterverband bei und wurde im August 1929 Mitglied der KPD. 1930/31 Frauenleiterin bzw. Kassiererin des KPD-UB Cottbus, 1932 Frauenleiterin der UBL Lausitz, 1932 Kursantin der Reichsparteischule in Berlin-Fichtenau. Annemarie Schulz wurde im April 1932 im Wahlkreis Berlin in den Preußischen Landtag gewählt. Sie war von März bis November 1933 im Berliner Frauengefängnis in der Barnimstraße und nochmals von August bis Dezember 1944 im Lager Schwetig bei Frankfurt/Oder inhaftiert. 1945/46 Hilfsfürsorgerin in Cottbus, trat wieder der KPD bei, engagierte sich im Antifaschistischen Frauenausschuß und war 1947/48 Geschäftsführerin des DFD-Kreisvorstandes Cottbus, 1949 VdN-Rentnerin. Sie erhielt 1977 den VVO in Gold. Annemarie Schulz starb am 28. Oktober 1979 in Cottbus.

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