Biographische Angaben aus dem Handbuch der Deutschen Kommunisten:

Geboren am 19. April 1883 in Stoßdorf/Krs. Siegburg als Sohn eines Landarbeiters (»Äckerers«). Zunächst selbst Landarbeiter, dann Lehre und Tätigkeit als Dreher. Vor dem Weltkrieg Übersiedlung nach Hamburg, Mitglied der SPD. Nach dem Krieg Übertritt zur USPD, 1920 mit der linken USPD zur KPD. In den zwanziger Jahren lange erwerblos, wurde Becker einer der Führer der Hamburger Arbeitslosen; 1925 Mitglied der BL Wasserkante, von 1926 bis 1931 Abgeordneter der Hamburger Bürgerschaft. 1931 schied er wegen Differenzen aus der BL aus und zog sich von der aktiven Politik zurück. 1943 verzog er von Hamburg nach Düsseldorf. Nach 1945 lebte er als Rentner in Geesthacht, war politisch aber nicht mehr aktiv. Anton Becker starb am 12. April 1965 in Geesthacht.

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