Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":
Geb. in Berlin; Volksschule, Gymn. in Berlin; 1898 Abitur u. Beginn eines Jura-Studiums an der Kaiser-Wilhelm-Univ. Berlin; 1898 – 1900 u. 1905 – 07 Architekturstudium an der TH Charlottenburg, 1907 Dipl.-Ing.; 1907 – 11 Regierungsbauführer im Staatsdienst in Potsdam u. Frankfurt (Oder); 1912 Prom. an der TH Berlin zum Dr.-Ing.; 1906 Gründer der »Schinkel-Akad.«, die nach dem 1. Weltkrieg zur bekanntesten techn. Privatschule Berlins wurde; parteilos; 1914 – 18 Militärdienst als Ltn. der Infanterie, schwer verletzt; Gegner des NS, Jan. – Aug. 1932 im Auftrag der KPD Mitgl. der NSDAP; März 1942 nach bürokrat. Schikanen Schließung der Schinkel-Akad., Rückzug ins Privatleben.
Nach Ernennung durch den sowj. Stadtkommandanten Nikolai Bersarin am 17. Mai 1945 bis Dez. 1946 OB von Groß-Berlin; Frühjahr 1946 Honorarprof. für Architektur an der TH Berlin-Charlottenburg; Mai – Dez. 1950 MA in einem Baugeschäft; Ende 1950 Wiedereröffn. der privaten Bauschule in Berlin-Lichterfelde; 1954 als parteiloser Kand. auf der SED-Liste zu den Abgeordnetenhauswahlen in West-Berlin; 1954 VVO; 1960 Banner der Arbeit; gest. in Berlin.
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