Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":
Geb. in Beaume (Frankreich), aufgewachsen in einer Intellektuellenfam. auf Korsika; 1906 – 14 Studium der Germanistik, Ökon. u. Rechtswiss. in Paris u. Dtl., dort erste Kontakte zur Sozialdemokratie u. Gewerkschaftsbew.; 1913 Mitgl. der Sozialist. Partei Frankreichs, 1920 der KP Frankreichs (KPF); 1920 Prom. mit einer philosoph.-histor. Studie über Moses Hess; anschl. Gymnasiallehrer für dt. Sprache u. Lit.; 1934 Habil. mit einer Arbeit über den jungen Marx u. nebenamtl. Lehrtätigkeit an der Sorbonne in Paris; im Zweiten Weltkrieg Angeh. der Résistance; 1948 Pensionierung u. durch Vermittl. der KPF Gastprof. für vergleichende Geistes- u. Literaturgesch. an der Univ. Leipzig.
1952 – 56 Prof. für Kulturgesch. an der HU Berlin; ab 1957 Ltr. der für ihn eingerichteten Marx-Engels-Forschungsstelle der DAW; 1964 Korr. Mitgl. der DAW; 1971 ausw. Mitgl. der AdW der UdSSR; 1976 Ruhestand; 1956 Friedrich-Engels-Preis der DAW; 1959 NP; 1968 KMO; 1973 VVO; 1978 Stern der Völkerfreundschaft; gest. in Berlin.
Im Mittelpunkt von C.s Forschungen standen das Leben u. Werk von Karl Marx u. Friedrich Engels mit einem deutl. Schwerpunkt auf deren frühe Lebens- u. Schaffensperiode (bis etwa 1852); seine monumentale Marx-Engels-Biogr. blieb unvollendet.
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