Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in Leipzig; Vater Kulturfunktionär; 1955 – 65 POS; 1965 – 67 Lehre als Facharb. für Schreibtechnik; 1967 – 70 Mitarb. in kulturellen Institutionen; 1968 – 71 Mitgl. des Oktoberklubs; 1970 – 73 Studium an der FS für Unterhaltungskunst; Berufsausweis als Sängerin; 1973 – 76 Kompositionslehrgang an der HS für Musik »Hanns Eisler« Berlin; 1974 – 81 Zusammenarbeit mit einem Streichquartett; 1974 erstes eigenes Konzertprogr.; 1975 SED; 1976 Programm »Lebenslauf« (1978 als erste LP); Texte bis 1995 größtenteils von ihrem damaligen Lebensgefährten, dem Journalisten Fritz-Jochen Kopka; zahlr. Gastspiele in der Bundesrep. Dtl.; 1972 – 79 vom MfS als IM »Elvira« geführt; 1980 Ausschl. aus der SED nach Kritik an zeitw. Einschränkungen des Kulturaustauschs mit der Bundesrep. Dtl.; ab 1981 Arbeit mit Band, wechselnde Besetzungen; wegen krit. Texte zunehmend Auseinandersetzungen mit den Behörden; Porträtreihe über in- u. ausländ. Liedermacher u. Interpreten im Rundfunk (DT 64); 1982 Programm »In der Macht, in der Nacht, in der Not ist der Mensch nicht gern alleine« (1985 auch als LP »Die Kinder der Nacht«); 1989 Kunstpreis der DDR, Prog. »Neue Reiche« (LP, CD 1990).
1990 Programm »Wie im Westen, also auch auf Erden« (1991 CD »Von der Westlichkeit der Welt«); 1992 Mitunterz. des Appells zur Gründung von Komitees für Gerechtigkeit; 1993 nach Frankreichaufenthalt Programm »Fremdegehen« (auch als CD); 1995 Abschiedstournee (CD »Abgesang«); Gründung eines Kleinkunstkulturbüros; 1998 Rückkehr auf die Bühne mit dem Programm »22 neue Lieder« (CD »In eigener Sache«); seitdem Konzerttourneen im In- u. Ausland (mehrmals Frankreich); 2004 CD »Insel sein«; 2007 CD »Immer noch immer«; 2008 CD »herverloren«.

Publ.
Höhlen-, Drachen- u. Trotzdem-Lieder. Fulda 1987 (zus. mit F.-J. Kopka); Mugge. Berlin 2000 (Autobiogr.).
LuK