Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in Waltershausen (Krs. Eisenach); Vater Arbeiter; Volks- u. Oberschule, 1950 Abitur; 1948 Mitgl. der FDJ; 1949 SED; ab 1950 Parteisekr. u. Besuch der PHS; 1952 – 58 Studium an der HfÖ Berlin; 1952 – 54 Sekr. der ZPL an der HfÖ Berlin, Dipl.-Wirtsch.; anschl. Ökonom in einem Betrieb der Buntmetallurgie in Aue (Erzgeb.); 1961 – 89 Mitarb. im Apparat des ZK der SED; in der 1958 neugebildeten u. von  Erich Apel geleiteten Wirtschaftskommission beim PB des ZK der SED tätig; ab 1962 Sektorenltr. in der Abt. Planung u. Finanzen, die  Gerhard Schürer leitete; seit 1966/67 Ltr. der Arbeitsgr. bzw. Abt. soz. Wirtschaftsführung (Nachf. von  Günther Jahn), die  Günter Mittag unterstand, hier insb. mit Maßnahmen zur Durchsetzung des »Neuen ökon. Systems« in der Chemieind. beauftragt; 1976 – 89 Mitgl. der Wirtschaftskommission beim PB des ZK der SED; 1982 VVO; nach 1989 Pappenpresser, Pförtner, Kassierer u. Verkäufer; 1993 Rentner; gest. in Berlin.

Publ.
Totengräber der DDR. Wie Günter Mittag den SED-Staat ruinierte. Düsseldorf 1991.
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