Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":
Geb. in Berlin; begann vierjährig mit Eiskunstlauf beim Trainingszentrum Dynamo Berlin-Hohenschönhausen; 1982 Wechsel zum Eisschnellauf; KJS Berlin, SC Dynamo Berlin bzw. SC Berlin (Trainer: Joachim Funke, seit 1991 Joachim Franke); 1985 Spartakiadesiegerin 1.500 m; Junioren-WM: 1988 (Silber), 1989 u. 1990 (4. Pl.); 1989 DDR-Juniorenmstr.; seit 1993 Angeh. des Bundesgrenzschutzes bzw. der Bundespolizei; 1995 – 97 beim EC Berlin, 1997 – 99 beim Berliner Schlittschuh-Club v. 1893, 1999 – 2001 beim EHC Berlin, seit 2001 bei Eisbären Juniors Berlin; fünfmal Olymp. Spiele: 1992: 3.000 m (Bronze); 1994: 5.000 m (Gold), 3.000 m (Bronze); 1998: 5.000 m (Gold), 3.000 m (Silber); 2002: 3.000 u. 5.000 m (Gold); 2006: Team (Gold), 5.000 m (Silber) – mit insg. neun Olympiamed. erfolgreichste dt. Wintersportlerin; Mehrkampf: WM (2000); achtmal WM-Zweite (1996 – 1999, 2001, 2003, 2004, 2006); zweimal WM-Dritte (2002, 2005); fünfmal Einzelstrecken-WM: 1.500 m (2000), 3.000 m (2000, 2004), 5.000 m (1996, 2003); zweimal Mehrkampf-EM (1998, 2006); dreimal Siegerin Weltcup 3.000 u. 5.000 m (2003 – 05); 20 Weltcupsiege; fünf WR (dreimal 3.000 m, zweimal 5.000 m); elfmal Dt. Mstr.: fünfmal Mehrkampf (1996, 2000, 2002, 2004, 2006), zweimal 1.500 m (2003, 2006); viermal 3.000 m (2002 – 05); 2004 Mitgl. d. Bundesversammlung für die CDU bei der Bundespräsidentenwahl; 1992 Silbernes Lorbeerblatt, 2002 Sportlerin des Jahres; Febr. 2009 aufgrund von Indizien für Blutdoping von der Intern. Eislauf-Union (ISU) für 2 Jahre gesperrt; Klage vor dem Intern. Sportgerichtshof (CAS) noch nicht entschieden (Stand Aug. 2009); wohnt in Diensdorf-Radlow (Krs. Oder-Spree).
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