Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":
Geb. in Berlin; Vater Kernphysiker; ab 1945 wegen Dienstverpflichtung des Vaters Schulbesuch in der UdSSR; 1953 – 55 Studium der Chemie in Minsk u. Rostow am Don, anschl. an der KMU Leipzig; 1960 Dipl. bei Wilhelm Treibs; 1964 Prom.; 1970 Doz. für Theoret. Chemie; 1973 Prom. B; 1975 – 89 stellv. Ltr. der Problemgr. Theoret. Chemie der DDR; 1989 Prof.; 1990 Dir. der Sekt. Chemie der Univ. Leipzig; Mitbegr. der Initiativgr. zur demokrat. Erneuerung der Univ. 1991 – 98 Rektor der Univ. Leipzig; 1996 Mitgl. der Sächs. AdW; 1997 SPD; 1999 Bundesverdienstkreuz; Sept. 1999 – 2009 MdL Sachsen, 2004 – 07 Vors. der SPD-Fraktion. Mitbegr. der theoret.-chem. Forschung in der DDR durch wiss. u. org. Leistungen sowie als akadem. Lehrer u. Buchautor; spez. Arbeitsgebiet: quantenchem. Behandlung des Reaktionsverhaltens u. der Kinetik organ. Verbindungen; verst. in Leipzig.
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