Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in Waldenburg (Niederschles./Wałbrzych, Polen); 1949 Abitur in Nordenham (Weser); 1950 – 53 Studium der Theol. in Münster; 1953 Übersiedl. in die DDR u. Studium der Theol. in Erfurt; 1955 Priesterweihe in Neuzelle; 1956 Kaplan in Karl-Marx-Stadt, 1957 – 61 Kaplan in Leipzig, 1961 – 63 Pfarrvikar in Dresden-Pillnitz; 1963 – 69 Diözesanjugendseelsorger des Bistums Meißen; 1969 – 71 Sekr. der Diözesansynode des Bistums Meißen; 1972 – 75 Sekr. der Dresdner Pastoralsynode der kath. Jurisdiktionsbez. in der DDR; 1976 – 82 Pfarrer in Leipzig, ab 1979 zusätzl. Dekan; 1982 – 86 Diözesancaritasdir. des Bistums Dresden-Meißen; 1983 – 90 Ltr. der Arbeitsgr. »Justitia et Pax« in der DDR; 1985 Domkapitular; 1986 – 88 Dompfarrer u. Dekan in Dresden; 1988 – 91 Ltr. der Pressestelle der Berliner Bischofskonferenz in Berlin; 1988/89 Ltr. u. Pressesprecher der kath. Delegation bei der »Ökumen. Vers. für Frieden, Gerechtigkeit u. Bewahrung der Schöpfung« in Dresden u. Magdeburg, Mitgl. d. Präs. d. Ökumen. Vers.
1990 Prälat, Ordinariatsrat u. Pressebeauftr. des Bistums Dresden-Meißen; 1992 – 95 Ltr. des Kath. Büros Sachsen in Dresden; 1993 – 97 Ltr. der von den ostdt. kath. Bischöfen eingesetzten »Arbeitsgr. zur Aufarbeitung der Tätigkeit staatl. u. pol. Organisationen/MfS gegenüber der kath. Kirche«; seit 1995 Rektor des Diözesancaritasverb. des Bistums Dresden-Meißen; 2000 Ruhestand.

Publ.
Zur Kirchenpol. der SED. Leipzig 1994; Kirche im Visier. SED, Staatssicherh. u. kath. Kirche in der DDR. Leipzig 1998 (jeweils zus. mit B. Schäfer).
BeS